120 Menschen evakuiert

Mann mit Waffe gesehen – Polizei räumt Weihnachtsmarkt

Ein deutscher Weihnachtsmarkt ist am Freitagabend geräumt worden. Zeugen hatten einen mit einer Langwaffe bewaffneten Mann gemeldet.
Newsdesk Heute
13.12.2025, 12:45
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Der Weihnachtsmarkt in Duderstadt (D) ist am Freitagabend nach einem Gefahrenhinweis vorsorglich vorzeitig geschlossen und geräumt worden. Mehrere Zeugen sollen in der Innenstadt einen mutmaßlich bewaffneten Mann gesehen haben – daraufhin lief ein größerer Polizeieinsatz an.

Wie die Polizei mitteilte, hätten Zeugen übereinstimmend angegeben, einen Mann beobachtet zu haben, der vermutlich eine Langwaffe bei sich trug. Nach der Meldung eines Passanten seien die Einsatzkräfte sofort ausgerückt, auch die Zufahrtswege zum Markt wurden gesperrt.

Hubschrauber im Einsatz

Trotz der "unverzüglich eingeleiteten, umfänglichen Fahndungsmaßnahmen", bei denen auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz war, konnte der Verdächtige jedoch nicht gefunden werden.

Der Mann soll den Beschreibungen zufolge etwa 17 bis 20 Jahre alt sein. Ob es sich bei der gesehenen Waffe um eine echte Langwaffe oder nur um eine sogenannte Anscheinswaffe handelte, war zunächst unklar. Auch die Hintergründe waren vorerst nicht bekannt.

Als der Markt gegen 20.30 Uhr geräumt wurde, hätten sich dort noch rund 120 Menschen aufgehalten, hieß es. Die Räumung sei ruhig und geordnet verlaufen, die Polizei war mit mehreren Streifen vor Ort, während der Hubschrauber das Gebiet aus der Luft beobachtete, berichtet "Focus".

Konkrete Gefahr konnte die Polizei zunächst nicht feststellen. "Die bisherigen polizeilichen Maßnahmen führten nicht zur Ermittlung einer konkreten Gefahr", sagte der Leiter der Polizeiinspektion Göttingen, Marco Hansmann.

Verstärkte Polizeipräsenz

Die Zeugenbefragungen hätten keine eindeutigen Schlüsse zugelassen, ob tatsächlich eine echte Waffe im Spiel war. Dennoch will die Polizei in den kommenden Tagen vorsorglich verstärkt präsent sein, auch die Ermittlungen zur verdächtigen Person sollen weiterlaufen. Zugleich appellierten die Beamten, keine Gerüchte in sozialen Medien zu streuen. "Gerüchte über Bombendrohungen oder andere Gefahrenmomente" hätten sich nicht bestätigt, hieß es.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 13.12.2025, 13:11, 13.12.2025, 12:45
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