Ein Niederösterreicher wurde Opfer eines perfiden Dating-Betrugs. Über soziale Medien lernte der 52-Jährige eine Frau kennen, die angab, in Gaza zu leben. Nach kurzer Zeit bat sie ihn um Geld – angeblich für Medikamente und dringend benötigte Hilfe in dem Kriegsgebiet.
Der Mann vertraute ihr und überwies mehrfach hohe Beträge. Insgesamt entstand ein Schaden von 6.720 Euro, das schreibt die NÖN. Erst als die Forderungen nicht endeten und Zweifel aufkamen, schaltete er die Polizei ein.
Die Ermittler gehen von einem klassischen Love-Scam aus: Täter geben sich im Internet als liebenswürdige, hilfsbedürftige Personen aus. Mit erfundenen Geschichten und großen Gefühlen setzen sie ihre Opfer unter Druck, bis diese Geld überweisen.
Die Polizei warnt eindringlich: Love-Scam und Dating-Betrug nehmen zu. Wer online Bekanntschaften macht, sollte wachsam sein – besonders, wenn früh finanzielle Forderungen gestellt werden oder Notlagen ins Spiel gebracht werden.
