Seit dem Rücktritt von Michael Lindner Ende Oktober hatten die oberösterreichischen Sozialdemokraten keinen Vorsitzenden mehr. Das soll sich nun ändern. Unternehmensberater Martin Winkler aus Katzdorf möchte die Parteiführung übernehmen.
Am Dienstag finden die Gremiensitzungen der SPÖ Oberösterreich statt – mit finaler Beschlussfassung im Landesparteivorstand über die bevorstehende Mitgliederwahl. Im Anschluss an die Bekanntgabe dieser Beschlüsse wird sich Winkler der Öffentlichkeit vorstellen.
Dann könnte der 61-Jährige auch wieder zu seinen politischen Wurzeln zurückkehren. Immerhin war er schon Bundesvorsitzender der Sozialistischen Jugend, eher er in die Wirtschaft wechselte.
Mit seinen Erfahrungen aus der Wirtschaft wolle Winkler die SPÖ-Oberösterreich wieder nach vorne bringen. Als erstes Projekt könnte er dabei die günstige Energie im Visier haben.
"Das Allerwichtigste ist für mich, günstige Energie für die Industrie in Oberösterreich zu schaffen. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, den Schweinsbraten in den Verfassungsrang zu heben oder im ganzen Land Windkraftverbotszonen zu errichten", zitiert ihn der ORF.