Tierische Tragödie

Massive Algenblüte tötet reihenweise Meeressäuger

Seelöwen und Wale sind besonders im Pazifik vor Südkalifornien betroffen: Eine giftige Algenblüte lässt sie sterben oder stranden.
24.04.2025, 12:57

In Südkalifornien spielt sich derzeit eine Tragödie im Pazifik ab, denn immer mehr Meeressäuger wie Wale und Seelöwen stranden krank, oder bereits tot, aufgrund einer giftigen Algenblüte.

Seit Anfang des Jahres

Am 24. Jänner strandete der erste junge Buckelwal in Huntington Beach, während ein paar Tage später ein Mink-Wal im Hafen von Long Beach verwirrt herumschwamm, bevor er starb. Beide wurden hinsichtlich der Todesursache genau untersucht und das Ergebnis war die sogenannte "Domoinsäure" – ein Neurotoxin, welches Krämpfe, Atemnot, Übelkeit und auch Tod zur Folge haben kann.

Tierschützer betreuen momentan mehr als 100 Fälle vergifteter Tiere. Das Ausmaß der Algenblüte nimmt bisher noch nie gesehene Formen an und wird noch zahlreiche Opfer fordern, sind sich Experten einig.

„Das Leiden der Tiere und die Strandungen, die wir im Zusammenhang mit dieser Algenblüte beobachten, sind absolut herzzerreißend“
TierpflegerinPacific Marine Mammal Center

Die Algenblüte wird besonders durch warmes Meerwasser begünstigt, welches durch den Klimawandel hervorgerufen wird. Behörden warnen Strandbesucher davor, sich verletzten oder verwirrten Tieren zu nähern, da die Meeresbewohner kontaminiert sein könnten.

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