Heftige Detonation

Mega-Explosion im Iran! Jetzt ist Ursache bekannt

Im Süden des Iran ist es am Samstagmorgen zu einer massiven Detonation gekommen. Grund sei eine Explosion in einem Treibstofflager.
27.04.2025, 10:05
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Eine schwere Explosion und ein Feuer haben am Samstag Berichten von Staatsmedien zufolge die iranische Hafenstadt Bandar Abbas erschüttert.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna am späten Samstagabend vermeldet, ist die Zahl der Todesopfer auf 18 gestiegen, über 800 Menschen wurden verletzt. Sechs Personen werden noch vermisst. Aus Teheran und mehreren weiteren Städten sei Verstärkung entsandt worden, um die Löscharbeiten zu unterstützen, sagte der Minister Eskandar Momeni bei einem Besuch am Unglücksort.

Videos auf Social Media

Die Detonation ereignete sich ersten Erkenntnissen zufolge am Hafen Radschaei. Videos, die in sozialen Medien kursierten, zeigten dichten Qualm. Ursache des Unglücks soll eine Explosion in einem Treibstofflager im Hafen gewesen sein. Ein Sabotageakt, über den in den sozialen Medien spekuliert wurde, bestätigte sich zunächst nicht.

Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf einen Menschen mit Verbindungen zu den iranischen Revolutionsgarden, explodiert sei Natriumperchlorat. Dabei handelt es sich um einen wichtigen Inhaltsstoff von Festbrennstoff für Raketen.

Aufruf für Blutspenden

Präsident Massud Peseschkian ordnete auf der Plattform X eine Untersuchung der Ursache sowie die bestmögliche Behandlung der Schwerverletzten an. Die Bevölkerung der Provinz Hormusgan wurde laut Medienberichten nach der Explosion aufgerufen, Blut für die Schwerverletzten zu spenden.

Schahid Radschaei ist der größte Containerhafen des Landes und gehört zum Haupthafen von Bandar Abbas in der Provinz Hormusgan. Der Hafen liegt am Nordufer der Straße von Hormus im Persischen Golf und gilt wegen seiner strategischen Lage als eine der wichtigsten Wirtschaftszonen des Landes. Dort werden mehr als ein Drittel des iranischen Seehandels abgewickelt. Mit dem größten Containerterminal des Landes unterhält die Hafenstadt Seehandel mit 80 international bekannten Häfen und 21 Linienreedereien.

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