Office of Global Change

Trump-Regierung macht Schluss mit Klimadiplomatie

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat ihr Büro für Klimadiplomatie geschlossen, wird vermutlich nicht bei der UN-Klimakonferenz dabei sein.
26.04.2025, 20:15
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Das Außenministerium in Washington bestätigte am Freitag, dass es sein Office of Global Change (Büro für globalen Wandel) geschlossen habe. Dieses hatte die USA bislang bei den UN-Klimaverhandlungen vertreten.

"Wir werden uns nicht an internationalen Vereinbarungen und Initiativen beteiligen, die die Werte unseres Landes nicht widerspiegeln", erklärte ein Sprecher des State Department. Das Büro habe die Bemühungen vorheriger Regierungen unterstützt, die USA durch ihre Beteiligung am Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) zu "lähmen", und sei daher "unnötig".

US-Präsident Trump will sich keinen internationalen Klimaschutz-Vereinbarungen unterwerfen und hat direkt nach dem Beginn seiner zweiten Amtszeit erneut den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen verfügt.

Sollten die USA sich aber tatsächlich nicht an den Verhandlungen bei der UN-Klimakonferenz im November im brasilianischen Belém (COP30) beteiligen, wäre dies ein noch stärkerer Rückzug aus der internationalen Klimadiplomatie. Damit säße die weltgrößte Volkswirtschaft, die zugleich der zweitgrößte Treibhausgasemittent der Welt ist, nicht mehr mit am Verhandlungstisch.

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } 26.04.2025, 20:15
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