Am Freitag war Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) anlässlich des Europatages in die Ukraine gereist. Gemeinsam mit ihren Amtskollegen aus Norwegen, Moldau, Großbritannien und Nordmazedonien nahm die NEOS-Politikerin an einer Gedenkveranstaltung in der westukrainischen Stadt Lwiw teil. Dabei wurde erneut die Notwendigkeit eines umfassenden und dauerhaften Friedens betont.
Wenige Stunden danach, auf dem Rückweg ins polnische Warschau, führte Meinl-Reisinger ein "sehr gutes Telefongespräch" mit ihrem us-amerikanischen Amtskollegen Marco Rubio. Es war der erste Austausch zwischen der neuen US-Administration und der neuen österreichischen Bundesregierung. Die NEOS-Chefin hat Rubio dabei auch zu einem Besuch nach Österreich eingeladen.
Im Fokus des Telefonats standen die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen sowie Sicherheit und Verteidigung, insbesondere im Hinblick auf einen Frieden in der Ukraine, Stabilität am Westbalkan, die Rolle der OSZE und Wien als Ort für diplomatische Verhandlungen. Rubio und Meinl-Reisinger besprachen zudem, wie die weitere Zusammenarbeit am Westbalkan aussehen könnte.