Am Mittwoch wurde die 31-Jährige von Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes ausgezeichnet. Doch nicht jeder scheint ihr diese Ehrung zu gönnen. Im Internet meldeten sich umgehend zahlreiche Stimmen zu Wort, die der Sängerin diese Belobigung neideten. Nun richtet sich Melissa Naschenweng an ihre Hater: Jetzt reicht's!
"Egal, wo der Weg sie hinführt, sie ist ihrer Heimat immer treu, sie repräsentiert ihr Lesachtal, ihr sind die Menschlichkeit und die Verbundenheit mit der Heimat und der besonderen Landschaft geblieben", sagte der Landeshauptmann in seiner Laudatio und zählte auch die zahlreichen Erfolge der "LederHosenRockerin" aufzählte, wie den Erhalt des Amadeus Music Award oder Platz 1 in den Album-Charts, drei Platin-Schallplatten und die Präsentation ihrer eigenen Trachtenkollektion.
Im Internet geht man weniger ehrenvoll mit der 31-Jährigen um: "Was rosa Lederhosen doch für Landestragende Wichtigkeit haben", kommentiert ein User ein Foto von Melissa, welches sie stolz mit der Auszeichnung zeigt. Eine andere fügt hinzu: "Sorry, aber wenn man sonst keinen im Lessachtal gefunden hat, na dann Bravo!!!". Ein weiterer ätzt: "Es gibt bessere und wichtigere Künstler im Land... aber ja, Sex sells. A knappes Lederhoserl, blonde Haare und ein ganz einfacher Text und schon ist man jemand". (Anm. d. Red.: Rechtschreibung aus Kommentaren übernommen.)
"Hätt mich ja gewundert, wenn meine Neider mal a Ruhe geben würden! Manchen Menschen gehört das Internet verboten!!!!", teilt sie gegen ihre Hater aus, und legt noch nach: "Wenn man Lesachtal nicht mal richtig schreiben kann, sollte man sich vielleicht eher zurückhalten."
Schon zu Beginn ihrer Karriere musste Melissa gegen ordentlich Gegenwind und Mobbing ankämpfen, wie sie im "Heute"-Interview erzählt (mehr dazu im Video). "Aber dann hab ich das Beste daraus gemacht und mir gedacht, 'Euch werd' ich's zeigen'!". Und wie!