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Deshalb tankten "Heute"-Leser um nur 94 Cent pro Liter
In Strasshof freuten sich viele Autolenker über unschlagbare Diesel-Preise mit nur 94 Cent pro Liter. "Heute" klärt auf, warum Tanken so billig war.
Viele Österreicher machten seit Wochen die horrenden Preis-Beben zu schaffen. Doch eine Tankstelle im niederösterreichischen Bezirk Gänserndorf leistete am Donnerstag ungewollt Abhilfe gegen die Spritpreis-Teuerungen. Die Selbstbedienungs-Tankstelle sprach nun mit "Heute" über den skurrilen Preisfall des Diesel-Treibstoffes auf unglaubliche 94 Cent pro Liter, der zahlreiche Kunden anlockte.
Menschlicher Fehler dribbelte ganzes System aus
Ein Sprecher des Tankunternehmens in Strasshof an der Nordbahn bestätigte auf Anfrage von "Heute" den Preis von nur 0,94 Euro pro Liter Diesel. Der Treibstoff wurde aufgrund des Fehlers einer Mitarbeiterin zum Spottpreis verkauft: "Hierbei handelte es sich um menschliches Versagen, welches das ganze System ausgehebelt hat", erklärt ein Pressesprecher des Unternehmens gegenüber "Heute".
"Aufgrund eines Eingabefehlers wurde der Tankpreis von nur 94 Cent pro Liter in Gang gesetzt. Dieser wurde zwar umgehend erkannt – trotzdem dauerte es eine Weile, bis der Fehler behoben wurde", sagte der Sprecher der Tankstelle. Den Fehler der Mitarbeiterin konnte das Unternehmen erst nach einer Dreiviertelstunde korrigieren.
Keine Konsequenzen, aber ernsthaftes Gespräch
Bei der unglaublichen Tank-Aktion gab es also nicht nur Gewinner. Nach dem Motto "Des einen Freud, des anderen Leid" musste sich die Mitarbeiterin des Unternehmens, die den Preis-Mechanismus unabsichtlich in Bewegung gesetzt hatte, nämlich ordentlich etwas anhören: "Natürlich gibt es für die Mitarbeiterin keine weiteren Konsequenzen, doch ein ernstes Gespräch fand statt", versichert der Tankstellen-Sprecher.
Während die Tank-Angestellte also mit einem Schrecken davonkam, werden einige "Heute"-Leser ihren freudvollen Boxen-Stopp an der Strasshofer Tankstelle noch lange nicht vergessen.
