Neuer Führender

Millionen-Schaden – das Crash-Ranking der Formel 1

Gabriel Bortoleto crashte ausgerechnet im Grand Prix von Basilien, seinem Heimrennen, schwer. Das brachte ihm den Topplatz ein, den keiner haben will.
Sport Heute
18.11.2025, 12:52
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Zum ersten Mal in seiner Formel-1-Karriere bestritt Bortoleto ein Rennen zu Hause. Der Brasilianer in Diensten von Sauber ging am Grand-Prix-Wochenende von Interlagos an den Start. Es waren allerdings Tage zum Vergessen für den Formel-1-Rookie, der sich im bisherigen Saisonverlauf bestens geschlagen hatte und viel Lob erhielt.

Bereits im Sprintrennen auf regennasser Strecke war der 21-Jährige abgeflogen und schwer gecrasht. So schwer, dass er am darauffolgenden Qualifying nicht teilnehmen konnte. Das Auto war ein Totalschaden.

Im Großen Preis am vergangenen Sonntag war für Bortoleto nach einem Zusammenstoß mit Aston-Martin-Fahrer Lance Stroll dann bereits in der ersten Runde Endstation. Die beiden crashten in Kurve zehn.

Die beiden Unfälle gehen beim Sauber-Team ins Geld. Bortoleto verursachte mit den beiden Crashes einen Schaden jenseits der Marke von zwei Millionen Euro. Und das bringt dem 21-Jährigen einen Topplatz ein, den in der Formel 1 niemand haben möchte.

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Bortoleto ist nun nämlich in der sogenannten "Destructor´s Championship" ("Zerstörer-WM") der Formel-1-Fahrer, der den größten Schaden verursacht hat. Schäden in Höhe von 3,1 Millionen Euro katapultierten Bortoleto auf Platz eins und damit vorbei an Red-Bull-Fahrer Yuki Tsunoda, der bisher die Spitzenplatzierung innehatte. Beim Japaner kam in Sao Paulo ein beschädigter Frontflügel hinzu, er hält nun bei 2,9 Millionen Euro.

Etwas üsberraschend Dritter auf dieser Liste ist McLaren-Star und WM-Leader Lando Norris (2,3 Millionen Euro). Er war in Saudi-Arabien und Kanada gecrasht. Teamkollege Oscar Piastri belegt derweil den siebten Platz (1,6 Millionen Euro). Als Fünfter immernoch in den Top Ten vertreten ist Jack Doohan (1,9 Millionen Euro), obwohl der Australier nur die ersten sechs Formel-1-Rennen im Alpine fahren durfte. Sein Nachfolger Franco Colapinto belegt Rang neun (1,4 Millionen Euro). Alle Schäden fallen übrigens unter die Kostendeckelung in der Formel 1, können deshalb direkte Auswirkung auf die Entwicklung neuer Teile haben.

Die Top Ten der  Crash-Piloten

1. Gabriel Bortoleto (Sauber): 3,1 Millionen Euro

2. Yuki Tsunoda (Racing Bulls/Red Bull): 2,9 Millionen Euro

3. Lando Norris (McLaren): 2,3 Millionen Euro

4. Lance Stroll (Aston Martin): 2,1 Millionen Euro

5. Jack Doohan (Alpine): 1,9 Millionen Euro

6. Charles Leclerc (Ferrari): 1,7 Millionen Euro

7. Oscar Piastri (McLaren): 1,6 Millionen Euro

8. Isack Hadjar (Racing Bulls): 1,5 Millionen Euro

9. Franco Colapinto (Alpine): 1,4 Millionen Euro

10. Liam Lawson (Red Bull/Racing Bulls): 1,4 Millionen Euro

Nicht in den Top Ten liegt hingegen Red-Bull-Star Max Verstappen. Der Vierfach-Weltmeister hat mit einer Schadenssumme von bloß 200.000 Euro nach kleineren Zwischenfällen in Miami, Spielberg und Brasilien in dieser Wertung gar nur auf dem letzten Platz inne.

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