Bei einem Coldplay-Konzert in Boston wurden der Geschäftsführer der Tech-Firma Astronomer Andy Byron und seine Arbeitskollegin und Personalchefin des Unternehmens, Kristin Cabot, von der Kiss-Cam wohl bei ihrer Affäre ertappt. Das Video, das die beiden eng umschlungen zeigt, ging um die Welt – und stellt vor allem für den verheirateten Byron ein Problem dar.
Wie US-Medien mittlerweile herausgefunden haben, wurde Kristin Cabot erst vor acht Monaten als HR-Chefin bei Astronomer eingestellt. Im November 2024 verschickte Byron dazu eine Pressemitteilung, dabei würdigte er Cabot in höchsten Tönen.
"Kristins außergewöhnliche Führungsqualitäten und ihre umfassende Expertise in Talentmanagement, Mitarbeiterengagement und der Skalierung von Personalstrategien werden für unsere weitere rasante Entwicklung von entscheidender Bedeutung sein", hatte der CEO damals geschrieben.
Laut dem US-Klatschportal "Page Six" ist Andy Byron ein ziemlich unbeliebter Boss. An seiner früheren Stelle, dem Cybersicherheitsunternehmen Cybereason, sollen Mitarbeitende aufgrund von Byrons Misshandlungen gekündigt haben.
"Mehrere ehemalige Mitarbeiter gaben an, Byron habe diejenigen, die anderer Meinung waren, scharf attackiert und ihnen sogar mit Entlassung gedroht", heißt es in einem Bericht des US-Wirtschaftsmagazins "The Information". Ein Ex-Mitarbeiter wurde dabei zitiert: "Man durfte ihn nicht herausfordern."
Byron ersetzte die offenen Stellen mit Mitarbeitern seiner früheren Firma Fuze. Dazu sagte er vor sieben Jahren: "Ich wurde bei Cybereason eingestellt, um die nächste Phase des Wachstums zu erreichen." Dies hieß unter anderem "schwierige Entscheidungen" zu treffen und "einige Menschen zu enttäuschen".
Medienberichten zufolge ist Andy Byron mit Megan Kerrigan, einer Pädagogin aus Massachusetts, verheiratet. Das Paar soll zwei Kinder haben. Wie "The Mint" schreibt, soll die 50-jährige Kerrigan mittlerweile auf verschiedenen Social-Media-Plattformen ihren Namen "Byron" gestrichen haben – eine subtile Änderung, die das Netz nun über eine mögliche Trennung spekulieren lässt.
