Für Maja Waroschitz ist die Ski-Saison beendet, noch bevor sie richtig begonnen hat. Die 19-jährige Schwazerin verletzte sich Anfang Dezember beim Europacup-Riesentorlauf in Zinal schwer am linken Knie und musste ihre sportlichen Pläne abrupt begraben.
Die Diagnose fiel heftig aus. Waroschitz erlitt einen Riss des vorderen Kreuzbandes, des Innenbandes sowie des Außenmeniskus im linken Knie. Eine lange Pause ist damit unausweichlich. Die Tirolerin wurde bereits in der Privatklinik Hochrum operiert, der Eingriff verlief laut Umfeld erfolgreich.
In den Tagen nach der Operation meldete sich die ÖSV-Hoffnung erstmals selbst zu Wort. Auf Instagram teilte sie ein Foto aus dem Krankenbett, auf dem sie mit ausgestrecktem Mittelfinger zu sehen ist. Der Rückschlag sei hart zu akzeptieren, gehöre aber zum Leben einer Leistungssportlerin dazu, ließ sie ihre Fans wissen.
Trotz der schweren Verletzung zeigt sich die 19-Jährige kämpferisch und voller Zuversicht. Sie bedankte sich bei allen, die sie in dieser schwierigen Phase unterstützen, und richtete den Blick bereits nach vorne. Ihr klares Ziel ist ein Comeback zur Saison 2026/27.
Waroschitz gilt als eines der größten Ski-Talente Österreichs und als große Weltcup-Hoffnung des ÖSV. Für Aufsehen sorgte sie zuletzt 2024 bei den Olympischen Jugend-Winterspielen, wo sie gleich dreimal Gold gewann – im Slalom, in der Kombination und im Mannschaftsbewerb.
