Schüler völlig verzweifelt

"Mobbing, Ausgrenzung" – Bub (14) hat Angst vor Schule

Beunruhigende Entwicklung: Immer öfter werden Schüler gemobbt. Ein Verein, der Opfern hilft, nennt das Beispiel eines Buben, der ausgegrenzt wurde.
Johannes Rausch
24.04.2025, 04:00

Der 14-Jährige aus dem Bezirk Steyr-Land wurde regelmäßig gemobbt. Drastische Konsequenz: Aus Angst vor neuerlichen Attacken ging der Bub seit Wochen nicht mehr in die Schule.

Seine Eltern waren verzweifelt, suchten Unterstützung beim Linzer Verein Soziale Initiative. Ein Mitarbeiter, ein sogenannter Coach, nahm Kontakt zur Bildungseinrichtung auf.

Der Mann organisierte einen Vortrag zum Thema Mobbing, den die Kinder- und Jugendanwaltschaft (KiJA) vor der Klasse hielt. Die Situation wurde geklärt, der Jugendliche gewann Selbstvertrauen und besuchte den Unterricht wieder. Der Bub und seine Familie wurden über mehrere Wochen vom Coach begleitet.

"Erste Hilfe für Familien in Krisen"

Man sehe sich als "Erste Hilfe für Familien, die krisenhafte Zeiten erleben", betont Oliver Nieß, der das mobile Familiencoaching der Sozialen Initiative leitet.

Betroffene können sich bei der Sozialen Initiative unter der kostenlosen Hotline 0800 252 201 melden oder ein Mail an [email protected] schreiben.

Auf Wunsch kommen Berater zu den Betroffenen nachhause.

Weiterführende Informationen und die aktuellen Termine und Standorte des Beratungsbusses sind hier zu finden.

Die Zahlen sind alarmierend: Laut KiJA ist bereits jeder dritte Schüler Opfer von Mobbing bzw. körperlicher wie auch psychischer Gewalt

{title && {title} } JR, {title && {title} } Akt. 01.05.2025, 11:22, 24.04.2025, 04:00
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