Oberösterreich

Mordalarm in OÖ – Verdächtige in Polizeianhalte-Zentrum

Nach der tödlichen Messer-Attacke am Freitag wurden zwei Verdächtige nun in das Polizeianhalte-Zentrum gebracht. Dort werden sie verhört.

Die beiden Verdächtigen befinden sich gerade im Polizeianhalte-Zentrum in Linz und werden verhört.
Die beiden Verdächtigen befinden sich gerade im Polizeianhalte-Zentrum in Linz und werden verhört.
Matthias Lauber

Mord-Alarm am Freitag in Oberösterreich! Ein Mann ist gegen 7.20 Uhr in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) auf offener Straße mit einem Messer angegriffen worden. Wenig später erlag er im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Zeugen sahen in der Nähe des Tatortes zwei Verdächtige, alarmierten sofort die Einsatzkräfte. Eine Großfahndung wurde ausgelöst.

Ab 7.30 Uhr richteten schwer bewaffnete Polizisten im Zentralraum zwischen Wels und Linz Straßensperren ein, zahlreiche Pendler standen im Stau, überall postierten sich Beamte in Schutzwesten und mit Sturmgewehren.

Die Exekutive nahm die Ermittlungen auf. Eine Zeugin konnte eine gute Täterbeschreibung abgeben. Außerdem wurden am Tatort Hinweise auf ein bestimmtes Auto gefunden.

Gegen 9.30 entdeckten Polizisten dann den verdächtigen Pkw. Die Cobra rückte an und nahm den Fahrer fest. Kurze Zeit später klickten die Handschellen für einen zweiten Verdächtigen. Er war in einem Lokal in Traun.

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    In Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) ist es Freitagfrüh zu einem Mordversuch auf offener Straße gekommen. Eine Person soll niedergestochen und dabei schwerst verletzt worden sein.
    In Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) ist es Freitagfrüh zu einem Mordversuch auf offener Straße gekommen. Eine Person soll niedergestochen und dabei schwerst verletzt worden sein.
    Matthias Lauber / laumat.at

    Die beiden mutmaßlichen Täter wurden in das Polizeianhalte-Zentrum in Linz gebracht. "Dort werden sie verhört, danach wird entschieden, ob sie in die Justizanstalt eingeliefert werden oder nicht", sagte eine Sprecherin gegenüber "Heute".

    Wie lange die Vernehmung dauern wird, könne man noch nicht sagen. "Wenn sie gestehen, kann das sehr schnell gehen, es kann aber auch länger dauern", so die Polizei.

    Details zu den Tätern gibt die Exekutive noch nicht heraus. "Das Opfer hatte keine Papiere bei sich, wir wissen also noch nicht, um wen es sich handelt und konnten deshalb noch keine Angehörigen verständigen", meldete die Sprecherin. 

    Zurzeit gebe man die Fingerabdrücke und ein Zahnröntgen des Opfers in eine spezielle Datenbank ein. "Vielleicht gibt es dort einen Treffer." So will man herausfinden, wer der Mann ist.

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