Während eines Mediengesprächs an Bord der Air Force One sorgte US-Präsident Donald Trump erneut für Stirnrunzeln. Reporter wollten von ihm wissen, wie seine jüngsten medizinischen Checks verlaufen seien – und bekamen eine Mischung aus Selbstlob und Unklarheit zu hören.
Trump erklärte, er habe im Rahmen seiner jüngsten Gesundheitsuntersuchung auch ein MRT (Magnetresonanztomografie) durchführen lassen, berichtet "Focus". Das Resultat sei "überragend" gewesen, sagte der 79-Jährige.
Auf Nachfrage, was genau dabei begutachtet worden sei, blieb er jedoch erstaunlich vage. "Ich hatte eine MRT-Untersuchung. Der Arzt sagte, es sei das beste Ergebnis, das er als Arzt je gesehen habe. Das ist alles. Ich habe eine MRT-Untersuchung als Teil meiner jährlichen Routineuntersuchung machen lassen, ich glaube, ich mache sie alle zwei Jahre, aber ich lasse mich jedes Jahr untersuchen, und das Ergebnis war hervorragend", erklärte der Präsident.
Als eine Reporterin präzisierte und wissen wollte, ob Ärzte etwa sein Gehirn oder sein Herz gescannt hätten, konnte Trump keine Auskunft geben. "Wissen Sie, ich habe keine Ahnung, was sie analysiert haben, aber wann immer sie etwas analysieren, analysieren sie es gut, und sie sagten, ich hätte ein so gutes Ergebnis, wie sie noch nie zuvor gesehen hätten."
Das Weiße Haus äußerte sich zuletzt nicht dazu, welcher Körperbereich tatsächlich untersucht wurde oder welche medizinischen Bilder vorliegen. Man beschränkte sich auf die Aussage, die Untersuchung habe bestätigt, dass sich der Präsident in "außergewöhnlich guter Verfassung" befinde.
Medizinische Fachleute weisen jedoch darauf hin, dass MRT-Scans normalerweise nicht zu regulären Routinechecks gehören. Sie werden meist dann eingesetzt, wenn detaillierte Aufnahmen von Wirbelsäule, Gehirn, Herz, Gefäßen, Knien oder anderen Körperregionen notwendig sind, berichtet Reuters.
