Nach langer Auszeit vor der Rückkehr an die Seitenlinie: Zinedine Zidane steht offenbar kurz vor seinem Comeback im Trainer-Business – und hat seinen absoluten Traumjob bereits sicher.
Wie der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, hat der Franzose vom französischen Fußballverband die Zusage erhalten, nach der Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko neuer Nationaltrainer zu werden. Demnach besteht bereits eine mündliche Einigung, Zidane soll Didier Deschamps beerben.
Deschamps hatte zu Jahresbeginn angekündigt, nach dem Turnier im kommenden Sommer aufzuhören. Seitdem galt Zidane als Wunschlösung – nun scheint der Deal fix. Bereits im Oktober hatte der 52-Jährige erklärt: "Mein Wunsch ist es, eines Tages Cheftrainer der französischen Nationalmannschaft zu werden."
Deschamps prägte eine äußerst erfolgreiche Ära, führte Frankreich zweimal ins WM-Finale und holte 2018 in Russland den Weltmeistertitel.
Zuletzt war auch über ein mögliches drittes Engagement Zidanes bei Real Madrid spekuliert worden. Hintergrund ist die sportliche Krise der Königlichen, Trainer Xabi Alonso steht zunehmend unter Druck. Doch Zidane soll diese Gedankenspiele klar beenden: Sein voller Fokus liege ausschließlich auf der französischen Nationalmannschaft. Selbst im Falle einer Entlassung Alonsos stünde er nicht für den Trainerposten bei Real Madrid zur Verfügung.
Zidane hatte seine Trainerlaufbahn bei Real Madrid begonnen, zunächst in Nachwuchsteams und bei der zweiten Mannschaft. Von Januar 2016 bis Sommer 2018 betreute er die Profis in 149 Pflichtspielen, kehrte im März 2019 zurück und blieb bis Sommer 2021. Nun deutet alles darauf hin, dass der Welt- und Europameister nach fast fünf Jahren Pause 2026 wieder an der Seitenlinie stehen wird – diesmal als Cheftrainer der Équipe Tricolore.