WM 2022

Nach Blamage: Maradona-Sohn tobt über Messi-Vergleich

Mit einem 1:2 gegen Saudi-Arabien startete Argentinien blamabel in die WM. Der Sohn von Ikone Diego Maradona attackiert Lionel Messi scharf.

Heute Redaktion
Maradona Junior (r.) teilt gegen Lionel Messi aus
Maradona Junior (r.) teilt gegen Lionel Messi aus
IMAGO/Gribaudi/ImagePhoto

Messi ist der große Hoffnungsträger der "Gauchos", soll seine Truppe bei seinem letzten WM-Auftritt zum Titel führen. Doch mit dem 1:2 zum Auftakt gegen Saudi-Arabien erhielten die Hoffnungen der Südamerikaner einen brutalen Dämpfer. Den letzten Titel holte Argentinien 1986 mit Ikone Diego Maradona. Dessen Sohn Diego Junior teilt nun heftig gegen Messi aus.

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    WM-Hammer! Superstar Lionel Messi verliert das Auftaktmatch mit Argentinien gegen Saudi-Arabien.
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    IMAGO/Fotoarena

    Es sei "inakzeptabel", so der Maradona-Sohn, Messi mit seinem verstorbenen Vater zu vergleichen. "Wir sprechen über zwei verschiedene Planeten", meint er. Dabei stehen diese Vergleiche in Argentinien an der Tagesordnung. Messi gilt als die größte Kicker-Persönlichkeit seit Maradona – und steht bei Niederlagen am heftigsten in der Kritik. Auch Legende Mario Kempes machte nach der Auftakt-Pleite eine vielsagende Andeutung in Richtung Messi: "Die großen Persönlichkeiten Argentiniens haben sich nicht gezeigt", meinte der Weltmeister von 1978.

    Messi selbst ließ die Journalisten nach dem Spiel zwar 90 Minuten warten, fand dann aber klare Worte: "Wir sind tot, denn es ist ein sehr harter Schlag für uns. Wir waren zuversichtlich, zu gewinnen, gut zu starten. Das haben wir nicht erwartet", musste der Superstar zugeben. Messi brachte die Argentinier zwar vom Elfmeterpunkt mit 1:0 in Front, blieb danach aber hinter den Erwartungen zurück. Das stellen auch drei Schüsse und 65 - häufig ungefährliche - Ballkontakte unter Beweis.

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      Alle vier Jahre wird der Fußball-Weltmeister gekürt. "Heute" hat die Übersicht über alle Titelträger.
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      IMAGO/PA Images

      Gleichzeitig ließ Messi eine unerwartete Erklärung für die Blamage folgen: "Das frühe Tor war schlecht für uns, es hat uns verwirrt. Wir wussten, dass das erste Spiel gefährlich ist, wir nicht so spielen, wie wir es gewohnt sind. Und genau das ist passiert. Wir haben nicht zu dem Spiel gefunden, das wir seit langem spielen", so der Stürmerstar. Durch die Niederlage riss auch Argentiniens Ungeschlagen-Serie nach 36 Spielen. Nur eine Partie fehlte zum Rekord der Italiener.

      Trotzdem bleiben die "Gauchos" selbstbewusst. "Wir wissen, dass es ein harter Schlag war. Aber wir müssen Vertrauen haben. Auch die Leute sollen darauf vertrauen, dass diese Truppe sie nicht im Stich lässt", schloss Messi.

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        WM-Rekorde in der Übersicht
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        imago/Pacific Press Agency
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          Bei der Fußball-WM in Katar kämpfen 32 Teams vom 20. November bis zum 18. Dezember um den Titel. Hier die Reihenfolge der Marktwerte. 
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