ÖFB-Trainer ist sauer

Nach Eze-Abgang – Glasner spricht Transferverbot aus

Palace-Coach Oliver Glasner bestätigt den Abgang von Topscorer Eberechi Eze. Damit zumindest Kapitän Guehi bleibt, zieht der ÖFB-Coach die Notbremse.
Sport Heute
22.08.2025, 08:51
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Oliver Glasner jubelte mit Crystal Palace zwar über den 1:0-Sieg im Hinspiel der Play-offs zur Conference League gegen Fredrikstad, doch die Freude wurde getrübt: Der ÖFB-Coach bestätigte nach Abpfiff live im TV den Abgang von Eberechi Eze.

Der 27-Jährige war in den vergangenen Jahren der wichtigste Kreativspieler der "Eagles”. Allein in der abgelaufenen Premier-League-Saison kam er auf acht Tore und acht Assists in 34 Spielen. "Ebs wird nicht mehr für uns spielen, daher macht es keinen Sinn, über ihn zu sprechen. Das Thema ist abgeschlossen", erklärte Glasner. Laut englischen Medien steht Eze unmittelbar vor einem Wechsel zu Arsenal.

Jugendtraum erfüllt

Bereits in seiner Jugend spielte Eberechi Eze für Arsenal. In einem Interview erzählte er von dieser Zeit bei den Gunners: "Mein Traum war es, für Arsenal zu spielen. Ich erinnere mich daran, wie ich nach meiner Entlassung trainierte und mich nicht konzentrieren konnte. Ich habe geweint." Somit erfüllt sich der Star von Crystal Palace nun endlich seinen Kindheitswunsch.

Für den Trainer von Crystal Palace bedeutet der Abgang hingegen einen herben Verlust. Doch nicht nur in der Offensive hat Glasner eine Baustelle, auch in der Abwehr muss er improvisieren und setzte den gelernten defensiven Mittelfeldspieler Jefferson Lerma zuletzt als Innenverteidiger ein. Daher erteilte er Kapitän Marc Guehi ein klares Wechselverbot: „Wenn Marc geht, werde ich vielleicht meine Fußballschuhe wieder auspacken”, so Glasner süffisant. Während seiner aktiven Fußballerkarriere spielte er selbst als Innenverteidiger bei der SV Ried.

Ersatz wird gesucht

Für Glasner läuft die Zeit davon, um für den abgewanderten Spielmacher einen brauchbaren Ersatz zu finden. Denn anders als in Österreich, wo das Transferfenster bis zum 5. September geöffnet ist, endet es in der Premier League bereits am 1. September.

Ein Fakt, dessen sich Glasner bewusst ist: "Wir sind sehr spät dran, es bleiben nur noch zehn Tage, um die richtigen Ersatzspieler zu finden. Das wird schwer genug." Für Crystal Palace geht es am Sonntag um 15 Uhr mit dem Heimspiel gegen Nottingham Forest weiter, bevor am Donnerstag das Rückspiel in Norwegen gegen Fredrikstad wartet.

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