Noch vor einem Monat tummelten sich mehr als 50.000 Besucher auf der Grazer Frühjahrsmesse, die auf eine fast hundertjährige Geschichte zurückblicken kann. Als beliebter Start in die warme Jahreszeit ist sie tief in der regionalen Veranstaltungstradition verwurzelt. Beziehungsweise war sie es!
"Die Frühjahrsmesse wird pausiert, um Raum für einen umfassenden Relaunch und eine zeitgemäße Neupositionierung zu schaffen.", heißt es am Freitag (6. Juni) in einer Aussendung. Gerade etablierte Formate bräuchten von Zeit zu Zeit neue Impulse – und genau diesen Schritt gehe die Messe Graz nun konsequent.
In den kommenden Monaten wird das gesamte Veranstaltungskonzept überarbeitet – mit dem Ziel, ein zeitgemäßes Format zu gestalten, das sowohl den Anforderungen der Aussteller als auch den Erwartungen des Publikums gerecht wird.
"Wir nehmen das wertvolle Feedback unserer Partner sehr ernst und sehen es als Chance, neue Wege zu gehen. Die Pause ist ein bewusster Schritt, um die Grazer Frühjahrsmesse zukunftsfit zu machen", betont das Team der Messe Graz.
Während der Überarbeitungsphase liegt der Fokus verstärkt auf der Weiterentwicklung bestehender Frühlingsveranstaltungen sowie auf der Grazer Herbstmesse, die weiterhin als starkes Zugpferd fungieren und weiter ausgebaut werden soll.
Auch hat sich die steirische Landeshauptstadt in Position gebracht, 2026 den Eurovision Song Contest (ESC) in der Grazer Stadthalle austragen zu wollen – "Heute" hat berichtet. Ob die Halle groß genug ist und ob sich die Stadt das Spektakel zutraut, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
Ziel ist es, gemeinsam mit allen Beteiligten neue Perspektiven zu schaffen – für eine starke, zeitgemäße Messezukunft in Graz.
