Der schwer verunfallte Noah Dettwiler macht einen weiteren Schritt auf seinem noch langen Weg zurück ins Leben. Am Mittwoch kam die Nachricht, dass sich der 20-Jährige nach seinem Überlebenskampf nicht mehr in kritischem Zustand befinde.
Nun wird bekannt, dass der Solothurner aus dem Koma erwacht sei. Wie "motorcyclesports" berichtet, könne Dettwiler sogar schon wieder mit seiner Familie sprechen. Das sind großartige Neuigkeiten aus dem Spital in Kuala Lumpur.
Der Rennfahrer erhole sich deutlich schneller, als vom Ärzteteam zunächst angenommen – zumal nach dem Unfall am Sonntag nicht klar war, ob er das Unglück überlebt. Dettwiler befinde sich nicht mehr auf der Intensivstation.
Für eine optimalere Betreuung sei er in eine private Klinik in der malaysischen Hauptstadt verlegt worden. Dort wurde auch José Antonio Rueda behandelt, der mit hohem Tempo in Dettwiler hineingerast war. Der Spanier musste noch auf der Rennstrecke wiederbelebt werden. Mittlerweile konnte er in seine Heimat zurückkehren.
Für Dettwiler sei eine Rückführung in die Schweiz aber noch kein Thema. Dies sei noch zu riskant. Trotzdem geht es für den jungen Motorrad-Piloten nun wieder bergauf. Während Dettwiler das Schlimmste überstanden hat, scheint auch die Zukunft seiner Karriere bereits gesichert. Sollte er sich entscheiden, wieder auf das Rennmotorrad zu steigen, hätte er einen Platz im Team "SIC58 Squadra Corse" wohl auf sicher.
Teamchef Paolo Simoncelli ließ in einem Blog auf seiner Homepage verlauten, dass der geplante Vertrag mit dem Schweizer noch stehe. "Noah sollte eigentlich unser neuer Fahrer neben O’Gorman werden. Und er wird es auch werden, weil wir optimistisch sind, dass er wieder gesund wird!"