Am letzten Donnerstag gelang einem 23-jährigen Albaner vor dem Polizeistützpunkt Baden (Schweizer Kanton Aargau) die Flucht: Trotz Handschellen konnte er sich bei einem Gefangenentransport losreißen und wegrennen. Bei einer Großfahndung im Raum Lägern hatte er am Freitag der Polizei knapp entkommen können und blieb danach verschwunden.
Zivilfahnder der Kantonspolizei Aargau sichteten den Gesuchten am Mittwoch gegen Mittag in der Stadt Zürich und nahmen ihn fest. An seinen Handgelenken trug der 23-jährige Albaner noch immer die Handschellen, deren Verbindungsglieder jedoch nun durchtrennt waren.
In seiner Nähe ebenfalls festgenommen wurde ein 41-jähriger Albaner, der am Vortag als mutmaßlicher Fluchthelfer in die Schweiz eingereist war. Beide Männer befinden sich im Aargau in Haft, teilt die Kantonspolizei Aargau am Mittwoch mit.
Den Festnahmen waren intensive Ermittlungen vorausgegangen, welche die Kantonspolizei Aargau in enger Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Zürich sowie dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit geführt hatte.
Der Ablauf der mehrtägigen Flucht ist noch unklar. Die Kantonspolizei Aargau ermittelt.