Der Salzburger Christkindlmarkt hat am Donnerstag eröffnet. Mehr als 1,5 Millionen Besucherinnen und Besucher werden in den kommenden Wochen erwartet. Heuer wurde aus gutem Grund die Security enorm verstärkt: Polizei, Sicherheitsdienste und neue Überwachungstechnik sind rund um die Uhr im Einsatz.
Hintergrund ist ein brisanter Prozess, der am Mittwoch startete. Ein Afghane (22) steht im Verdacht, einen Anschlag auf den Salzburger Christkindlmarkt, den Hauptbahnhof oder die Festung geplant zu haben. Deshalb werden die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal verstärkt.
Der Überwachungscontainer am Christkindlmarkt ist rund um die Uhr besetzt. Die Polizei zeigt verstärkt Präsenz und ein privater Sicherheitsdienst patrouilliert 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, sagt Stephan Waninger vom Security-Team zum ORF.
Im Einsatz sind unter anderem 33 Kameras, die das gesamte Areal überwachen, sagt der Obmann des Christkindlmarkts Wolfgang Haider im ORF. Als weiteres praktisches Beispiel nennt er ein verloren gegangenes Kind: "Über die Kameras tun wir uns da leicht."
An allen Adventsamstagen ist die Öffi-Kernzone Salzburg erneut kostenlos. Zudem werden die Takte auf mehreren Hauptlinien verdichtet
Zusätzlich sorge die Polizei parallel auf den Straßen für Sicherheit, Präventionsmaßnahmen und Alkoholkontrollen, heißt es. Die gesamte Adventkampagne kostet rund 120.000 Euro. Das Land steuert 17.000 Euro bei, die Stadt rund 10.000 - den Großteil finanzieren Verkehrs- und Wirtschaftspartner. Ziel bleibt, dass alle im Advent sicher nach Hause kommen.