Bereits Ende März 2024 kam es an der Wohnung des staatenlosen Palästinensers in Linz zu einer Hausdurchsuchung. Erst Mitte September 2025 konnten die Behörden seiner dann auf dem Flughafen Amsterdam-Schiphol in den Niederlanden habhaft werden. Seither sitzt der 33-Jährige in Auslieferungshaft.
Er selbst bezeichnet sich als Journalist und betreibt die Webseite "Gaza Now/Gaza al-An". Laut einem Bericht der "Krone" wird dem Mann vorgeworfen, die Terrororganisation Hamas finanziell unterstützt zu haben.
Demnach soll der Mann in den USA und Großbritannien bereits auf den Sanktionslisten stehen. Seine Anwältin weist die Vorwürfe zurück. Ihr zufolge habe der Beschuldigte lediglich durch seine Arbeit Kontakt mit der Terrororganisation gehabt.
Zudem wollte sich der 33-Jährige aufgrund seiner angeblich durch Krieg und Verfolgung erlittenen Traumata in den Niederlanden in psychiatrische Behandlung begeben, so die Rechtsvertreterin.
Seitens der Staatsanwaltschaft wurde klargestellt, dass der Mann aus dem Gazastreifen keine Staatsbürgerschaft besitzt. Dennoch wird sowohl auf der britischen als auch auf der US-Sanktionsliste die Nummer eines österreichischen Reisepasses angeführt.