Im Rahmen einer derzeit in Allentsteig stattfindenden multinationalen Übung mit 1.300 Soldaten aus der Schweiz, Österreich und Deutschland haben zwei Soldaten aus der Schweiz durch einen Waldbrand körperliche Beschwerden erlitten. Die Armee bestätigt den Waldbrand gegenüber "20 Minuten" und sagt weiter, dass zwei Angehörige der Armee mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht wurden.
Wie einer der Betroffenen berichtet, wurde er per Helikopter ins Universitätsklinikum in St. Pölten geflogen. Mittlerweile erholt er sich auf der Krankenstation des Truppenübungsplatzes Allentsteig. Am Tag zuvor hatte sich ein 19-jähriger Soldat schwere Verletzungen zugezogen, als er von einem Aufklärungsfahrzeug überrollt wurde.
Laut Exekutive lenkte ein 26-jähriger Schweizer Soldat am 29. April 2025 gegen 23.20 Uhr einen Panzerwagen auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig im Bereich der sogenannten Öhlbreiten. Zur gleichen Zeit nächtigte ein 19-jähriger Schweizer Armeeangehöriger in diesem Bereich in einem Schlafsack am Boden.
Dabei dürfte der 26-Jährige den 19-Jährigen übersehen haben und fuhr mit dem Panzer "in geringem Tempo über sein rechtes Bein". Der 19-Jährige erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde nach der notärztlichen Versorgung mit dem Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum St. Pölten geflogen. Die Übung hatte am 14. April gestartet und läuft noch bis 9. Mai 2025 am Truppenübungsplatz in Allentsteig.
