Der Skandal um manipulierte Skisprung-Anzüge hat jetzt erste Job-Opfer gefordert! Drei bisher suspendierte Betreuer des norwegischen Teams sind rausgeflogen – offiziell vom Verband vor die Tür gesetzt.
Wie der norwegische Skiverband bestätigte, müssen Cheftrainer Magnus Brevig, Co-Trainer Thomas Lobben und Servicemitarbeiter Adrian Livelten ihren Hut nehmen. "Ihre Entscheidungen bei der WM in Trondheim waren nicht mit ihren Rollen im Nationalteam vereinbar", so Generalsekretär Ola Keul.
Das Trio war in den Skisprung-Betrug bei der Nordischen Heim-WM verwickelt. Damals sorgten Anzüge mit verbotenen Bändern für einen Eklat – sie sollten nach dem Absprung für mehr Stabilität sorgen. Einer der fünf betroffenen Springer, Robert Johansson, erklärte am Dienstag seinen Rücktritt. Die anderen vier Springer: Marius Lindvik, Johann Andre Forfang, Robin Pedersen, Kristoffer Sundal.
Sportdirektor Jan Erik Aalbu musste bei der WM öffentlich klein beigeben – der Weltverband untersucht den Fall weiter. Für Brevig und Co. ist die Sache aber erledigt: Sie sind ihren Job los. Laut Brevigs Anwältin gibt es eine Abfindung, Details werden unter Verschluss gehalten.