Im Herbst beginnen die Bauarbeiten auf dem Areal der Sport- und Funhalle. Dort soll ein neuer Fernbus-Terminal entstehen – doch zuvor muss die Halle weichen. Sie soll jedoch nicht klassisch abgerissen, sondern Stück für Stück rückgebaut werden.
Die demontierten Teile der Halle sollen wiederverwendet werden. Zunächst werden sie vorübergehend auf dem Gelände zwischengelagert, anschließend erfolgt der Transport zu einem Firmengelände außerhalb Wiens, wo sie wieder aufgebaut werden sollen.
Besonders wichtig ist das sorgfältige Zerlegen: Rund 165 Tonnen Stahlbauteile sollen im Zuge des Rückbaus dokumentiert und zerstörungsfrei demontiert werden. Auch mehr als 3.900 Quadratmeter an Fassadenelementen sollen später wiederverwendet werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich drei Monate dauern und bilden den Grundstein für den Bau des neuen Fernbus-Terminals.
Durch die Wiederverwertung und den Rückbau sollen Transportwege verkürzt, Emissionen verringert und Mülldeponien entlastet werden. Auch vor dem Hintergrund des Klimaschutzes ist das ein wichtiger Aspekt. Laut der Wiener Standortentwicklung GmbH ist das Vorhaben ein klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei Bauprojekten.