Nationalstadion in Wien laut Experte "machbar"

Wiens Sport-Stadtrat Hacker sprach sich gegen ein neues Nationalstadion in Wien aus. Ein Experte widerspricht aber seiner Kostenschätzung.

Die Causa "neues Nationalstadion" wird endgültig zur Posse!

Nachdem sich Wiens Sport-Stadtrat Peter Hacker (SP) entschieden gegen einen Neubau in der Bundeshauptstadt aussprach und sich via "Heute" zuletzt Bruck an der Leitha als möglicher Standort ins Gespräch brachte, meldet sich nun der Experte Claus Binz in der "Krone" zu Wort.

Binz, der für das Institut für Sportstätten-Beratung in Euskirchen arbeitet, erstellte 2017 die von Stadt und Bund in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie und ergänzte diese für den ÖFB 2019 mit einem Finanzierungs- und Nutzungskonzept. Er weiß also, wovon er spricht, wenn er in der "Krone" erklärt, dass ein "Zwei-Ränge-Stadion für 150 Millionen Euro netto realisierbar ist."

Binz widerspricht damit den Angaben von Hacker, der von Kosten in der Höhe von 300 bis 400 Millionen Euro sprach.

Der Deutsche rechnet dabei auch einen Erlös von 100 Millionen Euro ein, den Wohn- und Gewerbeimmobilien unter dem denkmalgeschützten Dach des Happel-Ovals bringen sollen. Ein Abriss des kompletten Stadions (Variante 1) wäre aufgrund des Denkmalschutzes kaum möglich, das neue Nationalstadion soll nach der zweiten Variante an einem neuen Standort im Prater aus dem Boden gestampft werden. (Heute Sport)

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