Hausdurchsuchungen in Tirol

Neue Ermittlungen im Fall Benko – Komplize im Visier

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat die Ermittlungen im Fall Rene Benko auf eine weitere Person ausgeweitet.
Newsdesk Heute
09.05.2025, 12:12

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat im Rahmen ihrer Ermittlungen zur Causa Signa am heutigen Tag zwei Hausdurchsuchungen in Tirol durchgeführt. Anlass dafür ist die Ausweitung der Ermittlungen auf eine weitere Person, die nun ebenfalls als Beschuldigte gilt.

Ihr wird vorgeworfen, Signa-Gründer René Benko dabei unterstützt zu haben, Wertgegenstände zu verbergen, um diese dem Zugriff der Masseverwalter und Gläubiger zu entziehen. Dadurch soll die Begleichung offener Forderungen erschwert oder verhindert worden sein – ein Verhalten, das als Beitrag zur möglichen Straftat der betrügerischen Krida gewertet wird.

Die Durchsuchungen wurden von der WKStA angeordnet, vom Landesgericht für Strafsachen Wien genehmigt und von Beamten der Sonderkommission "Signa" durchgeführt.

Wurden Vermögenswerte verschleiert?

Ausgangspunkt der aktuellen Maßnahmen sind die laufenden Ermittlungen gegen Benko, unter anderem wegen des Verdachts der betrügerischen Krida im Zusammenhang mit seiner Privatinsolvenz.

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Es besteht der Verdacht, dass der frühere Immobilien-Tycoon Vermögenswerte verschleiert hat – ein zentraler Punkt im sogenannten Verfahrenskomplex Signa, in dessen Verlauf es bereits zur Festnahme Benkos kam. Bereits bei Hausdurchsuchungen im Jänner hatte sich dieser Verdacht weiter verdichtet. Damals wurden unter anderem Bargeld, teure Uhren und hochwertige Manschettenknöpfe entdeckt und sichergestellt.

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