Ab 4. November

Neue Regel fix – wer das tut, verliert Sozialhilfe

Niederösterreich zieht jetzt die Zügel an! Wer Integrationskurse verweigert oder falsche Angaben macht, dem drohen Strafen und Sozialhilfe-Entzug.
André Wilding
04.11.2025, 07:30
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"Wer sich weigert, Deutsch zu lernen oder an Kursen teilzunehmen, zeigt deutlich, dass er null Interesse an einem Leben nach unseren Regeln, Traditionen und Werten hat – und hat somit jeden Anspruch auf Sozialhilfe verwirkt", unterstreicht FPÖ-Sicherheits- und Integrations-Landesrat Martin Antauer die neuen, schärferen Regeln nach dem NÖ SAG (NÖ Sozialhilfe-Ausführungsgesetz).

Bis zu 5.000 Euro Strafe

Personen, die künftig gegenüber Behörden falsche Angaben machen, müssen bis zu 5.000 Euro Strafe zahlen oder bei Uneinbringlichkeit "bis zu sechs Wochen gesiebte Luft atmen", heißt es am Montag in einer Aussendung.

Auch die Arbeitswilligkeit spielt ab jetzt eine größere Rolle: "Wer wiederholt keine Arbeit annehmen will, darf nicht weiterhin aus dem Sozialtopf naschen und erhält keinen Cent mehr", so Antauer beinhart.

FPÖ Niederösterreich-Landesrat Martin Antauer
FPÖ Niederösterreich

Kampf gegen Integrationsverweigerer

Um im Kampf gegen Integrationsverweigerer noch effektiver handeln zu können, ist Niederösterreich ab dem 4. November 2025 über die neue Integrationsschnittstelle des BMI digital an den Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) angebunden.

"Damit können Verstöße wie zum Beispiel Kursabbrüche oder unentschuldigtes Fehlen tagesaktuell und konsequent geahndet werden", erklärt Antauer die Vorreiterrolle Niederösterreichs. "Wer seine Integrations-Hausaufgaben nicht macht, fliegt ausnahmslos aus der Sozialhilfe", stellt Antauer klar.

{title && {title} } wil, {title && {title} } Akt. 04.11.2025, 08:11, 04.11.2025, 07:30
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