Viele kennen sie noch aus den 80ern und 90ern: die legendären "Tupperpartys", bei denen Kunststoffdosen zum gesellschaftlichen Ereignis wurden.
Nach der Insolvenz der US-Mutter 2023 und dem Aus von Tupperware Österreich 2024 schien das Kapitel geschlossen – doch jetzt kehrt die Kultmarke zurück.
Ein französischer Investor übernimmt das Ruder und startet den Vertrieb neu – zunächst in Frankreich, Deutschland, Belgien, Italien und Polen. Österreich ist vorerst nicht dabei.
Die Geschichte von "Tupperware"
Tupperware war ursprünglich der Markenname eines US-amerikanischen Unternehmens, das 1946 von Earl Silas Tupper gegründet wurde und durch die Idee, Küchenutensilien aus Plastik anzubieten, weltbekannt.
Mittlerweile ist "Tupperware" ein Überbegriff für sämtliche Lebensmittel-Plastikbehältnisse geworden, ähnlich wie "Uhu" analog für Klebstoffe unterschiedlicher Marken zusammengefasst wird.
Neben den bekannten Aufbewahrungsdosen setzt man nun auf ein erweitertes Sortiment: Edelstahl, Glas und recycelter Kunststoff ergänzen die Klassiker. Auch die altbekannten Tupperpartys sollen ein Comeback feiern, parallel zum Ausbau des Online-Handels.
Ziel sei es, die Marke an moderne Kundenbedürfnisse anzupassen – ohne ihren ursprünglichen Charme zu verlieren. Logistik und Vertrieb wurden dafür grundlegend neu aufgestellt.
Ob und wann Tupperware auch in Österreich zurückkehrt, bleibt offen – Fans der Marke dürfen aber hoffen, dass auch hier bald wieder "getuppert" wird.