Leser

"Was zu verlieren?" – Tweet von Klima-Rowdys regt auf

Am Freitag "zwitscherten" Klimaaktivisten eine Message, die vielen Autofahrern sauer aufstoßen könnte. Sie wollen nämlich noch rigoroser vorgehen.

Robert Cajic
Klima-Rebellen setzen sich regelmäßig auf Wiens Straßen.
Klima-Rebellen setzen sich regelmäßig auf Wiens Straßen.
Leserreporter

Dutzende Klima-Rowdys kleben sich regelmäßig auf Kreuzungen und behindern unzählige Menschen, die mit dem Pkw unterwegs sind. Rund um den Globus sorgen Klima-Aktivisten nämlich mit Klebe-Aktionen für Aufsehen und Aufregung. Nun wird sogar Kulturgut ins Visier genommen – ein Mann klebte sogar seinen Kopf an ein Gemälde. Damit ist das Ende der Fahnenstange jedoch noch lange nicht erreicht, wenn man einem Tweet der "Letzten Generation" Glauben schenkt.

Klima-Streiks drohen zu eskalieren

Erst wurde in London ein Van-Gogh-Gemälde mit Tomatensuppe beschmissen, dann haben Klima-Aktivisten in Deutschland zugeschlagen und ein Gemälde des Malers Claude Monet im Museum Barberini in Potsdam mit Kartoffelpüree beworfen. Die Wut über die Klima-Rebellen seitens der Bevölkerung wird nun aber immer lauter.

Neben Stars wie Sophia Thomalla mit ihrem "Trottel"-Sager verlieren auch Auto-Lenker allmählich das Verständnis für die Aktionen der Aktivisten: Während ein Wiener forderte, Aktivisten am Wiener Gürtel "niederzufahren", watschte ein eingekesselter Pkw-Lenker eine Klima-Aktivistin am Praterstern gleich ab – wir berichteten

"Was haben wir noch zu verlieren?"

Salz in die Wunde vieler Verkehrsteilnehmer streut nun die selbsternannte "Weltretter"-Organisation höchstpersönlich mit einem "Tweet". Aufgrund der derzeitigen Klimaschutz-Herausforderungen sehen sich die Rowdys gezwungen, "weiterhin friedlichen Widerstand" zu leisten, heißt es in einem Twitter-Post am späten Freitagabend.

Brisant: Während unzählige Autofahrer von den Klima-Streiks an wichtigen Verkehrsrouten in Wien stark betroffen waren, scheinen die Klima-Rebellen kein Problem mit den morgendlichen Sitzgruppen auf den Wiener Straßen zu haben, denn: "Was haben wir noch zu verlieren?", fragt die "Letzte Generation".

1/4
Gehe zur Galerie
    Am Praterstern sorgten Klima-Aktivisten für Stillstand!
    Am Praterstern sorgten Klima-Aktivisten für Stillstand!
    Leserreporter