Im Zuge des 80. Jahrestag der Gründung der in Nordkorea herrschenden Arbeiterpartei hat Diktator Kim Jong-un bei einer Militärparade am Kim-Il-Sung-Platz die großen Geschütze aufgefahren.
Er präsentierte in der Hauptstadt Pjöngjang Freitagabend (Ortszeit) die Interkontinentalrakete "Hwasong-20". Von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA wurde sie als "stärkstes nukleares strategisches Waffensystem" bezeichnet.
Neben dem nordkoreanischen Machthaber waren auch Chinas Ministerpräsident Li Qiang, Russlands Ex-Präsident und jetziger Vize des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew und der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Vietnams, To Lam anwesend.
In seiner Rede an die Streitkräfte forderte Kim Jong-un diese dazu auf, sich zu einer "unbesiegbaren" Einheit zu entwickeln, die "alle Bedrohungen" zerstören könne. Dabei solle auch die neue "Hwasong-20" helfen. Sie ist die Weiterentwicklung der "Hwasong-15" und soll auch Ziele in den USA treffen können.
Zudem lobte der Diktator in seiner Rede auch die Erfolge seiner Soldaten im Ukraine-Krieg. Er sprach vom "heldenhaften Kampfgeist" seiner Truppen und sogar vom "Sieg" auf den ausländischen Schlachtfeldern.
Zunächst hatte Nordkorea Russland nur mit Raketen und Artilleriemunition im Kampf gegen Kiew unterstützt. Später wurden dann auch Soldaten entsandt.