"2, 4, 6"

ÖFB-Coach Rangnick hat die Formel für die WM-Quali

Zwei Spiele bis zum ganz großen Traum. Österreichs Nationalteam kann gegen Zypern und Bosnien die WM-Teilnahme fixieren. Ralf Rangnick hat die Formel.
Sport Heute
12.11.2025, 06:48
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15 Punkte aus sechs Spielen, zwei Zähler Vorsprung auf Verfolger Bosnien-Herzegowina und ein Torverhältnis von +16 Treffern – Österreichs Fußball-Nationalteam führt die WM-Qualifikationsgruppe H an, greift nach der ersten WM-Teilnahme seit 28 Jahren. Und die Elf von Teamchef Ralf Rangnick hat das selbst in der Hand. Für das Fixticket ist der Gruppensieg erforderlich.

In der WM-Qualifikation stehen die beiden abschließenden Spiele gegen Zypern (Samstag, 18 Uhr, in Limassol) und Dienstag (18.11, 20.45 Uhr, im Wiener Ernst-Happel-Stadion) noch auf dem Programm.

Rangnicks WM-Formel

"2, 4, 6" – mit dieser Formel hat Coach Rangnick bereits den Rechenschieber herausgeholt. Mit zwei Punkten aus den letzten beiden Spielen ist Österreich fix bei der WM 2026 in den USA, in Kanada und Mexiko dabei. Unter der Voraussetzung, dass Bosnien am Samstag gegen Rumänien nicht die um acht Treffer schlechtere Tordifferenz aufholt. Und die Rumänen ihrerseits, sollten sie beide Spiele gegen Bosnien und San Marino (18.11.) gewinnen, ebenso nicht die um elf Treffer schlechtere Tordifferenz wettmachen. Vier Punkte reichen ebenso, wenn die rot-weiß-rote Elf ein Unentschieden gegen den Gruppen-Zweiten am Dienstag einfährt und sechs Punkte – also zwei Siege aus den letzten beiden Spielen – sind ohnehin genug. Dann gibt es kein Vorbeikommen mehr an David Alaba, Marko Arnautovic, Marcel Sabitzer und Co.

Doch Obacht, ein voller Erfolg in Limassol ist alles andere als ein Selbstläufer. Zypern, aktuell Tabellen-Vierter, ist in der laufenden WM-Quali zu Hause noch ungeschlagen. Auch Bosnien und Rumänien gewannen nicht, mussten sich jeweils mit einem 2:2-Remis zufrieden geben.

So fährt Österreich zur WM 2026

Zwei Punkte: Zwei Unentschieden aus den letzten beiden Spielen gegen Zypern und Bosnien ist genug für Platz eins, wenn die Bosnier am Samstag Rumänien schlagen sollten, die Tordifferenz nicht aufholen und danach mit Österreich die Punkte teilen sollten. Beziehungsweise wenn Rumänien, aktuell Gruppen-Dritter, gegen Bosnien und San Marino gewinnen sollte und Österreich mit Bosnien die Punkte teilt. Theoretisch würde sogar ein einziges Pünktchen gegen Bosnien reichen, sofern die beiden Verfolger im direkten Duell am Samstagabend ebenso Unentschieden spielen.

Drei Punkte: Ein Sieg bringt Österreich ebenso zur WM 2026, sofern dieser gegen Bosnien am 18. November im Wiener Ernst Happel-Stadion erfolgt. Mit dann 18 Punkten auf dem Konto und dem Erfolg im direkten Duell gegen die Bosnier wäre Österreich uneinholbar.

Vier Punkte: Gewinnt Österreich gegen Zypern am Samstag und holt einen Punkt gegen die Bosnier am 18. November, dann ist Österreichs Team der WM-Startplatz ebenso nicht mehr zu nehmen. Den ÖFB-Vorsprung könnten Bosnien und Rumänien nicht mehr aufholen. Selbiges würde für ein Remis auf Zypern und einen Sieg gegen die Bosnier gelten.

Muss Österreichs Nationalstadion in Wien stehen?

Sechs Punkte: Mit zwei Siegen aus den zwei verbleibenden Spielen ist alles klar. Österreich ist schon jetzt Tabellenführer und würde diese Position mit zwei Siegen auch nicht mehr aus der Hand geben. Egal, was den Verfolgern in den verbleibenden Spielen gelingen sollte. Zwei volle Erfolge würden auch helfen, um den Platz im Lostopf zwei für die WM-Qualifikation zu halten. Diesen belegt Rot-Weiß-Rot aktuell, könnte bei einem Punkteverlust in den letzten beiden Begegnungen aber noch in Topf drei abrutschen.

Sollte Österreich doch noch scheitern, dürfte die Ära von Coach Rangnick beim ÖFB zu Ende gehen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 12.11.2025, 07:11, 12.11.2025, 06:48
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