Mit der Gruppe J hat Österreichs Fußball-Nationalteam bei der Endrunde 2026 in den USA, in Kanada und Mexiko eine durchaus lösbare Aufgabe erwischt. Es geht zunächst am 17. Juni in Santa Clara bei San Francisco zum Start gegen Jordanien, fünf Tage später wartet das Schlagerspiel gegen Titelverteidiger Argentinien vor 94.000 Fans in Dallas (22. Juni) und sechs Tage später steht dann das Aufeinandertreffen mit Algerien in Kansas City auf dem Programm (28. Juni).
Die rot-weiß-rote Delegation rund um Teamchef Ralf Rangnick machte sich unmittelbar nach der Bekanntgabe des WM-Spielplans am vergangenen Samstag auf die Suche nach einem WM-Quartier. Wo der rot-weiß-rote Tross sein Basislager aufschlagen wird, ist noch nicht ganz geklärt, dafür ist aber eine erste Entscheidung gefallen.
Österreichs Fußballverband tendiert laut Geschäftsführer Bernhard Neuhold nämlich Richtung Westküste. Genauer gesagt nach Kalifornien. Dies habe "aus klimatischen Überlegungen Priorität", so der ÖFB-Mann im "ORF". "Wir haben aber jetzt noch keine Vorentscheidung getroffen und werden uns da die entsprechende Zeit nehmen", meinte der Verbands-Geschäftsführer. Damit dürfte wohl eine Unterkunft im Großraum San Francisco infrage kommen.
Neben den klimatischen Bedingungen seien auch weitere Faktoren zu berücksichtigen. Man werde etwa "Themen wie Zeitverschiebung, Ortswechsel, lange Reisestrecken" in seine Planungen einfließen lassen.
Nachdem Rot-Weiß-Rot alle drei Gruppenspiele an unterschiedlichen Orten spielt, sind lange Anreisen beinahe vorprogrammiert. Die Flugzeiten von San Francisco nach Dallas beziehungsweise Kansas City betragen jeweils rund vier Stunden.
