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ÖFB überlegt, aus dem Happel "auszuziehen"

Dem Nationalteam steht für zwei EM-Quali-Spiele das Happel-Stadion nicht zur Verfügung. Kehrt der ÖFB Wien nun endgültig den Rücken?

Heute Redaktion
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Bilder wie dieses könnten 2019 zur Rarität werden.
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Bild: GEPA-pictures.com

Das Ernst-Happel-Stadion war Schauplatz großer Länderspiel-Sternstunden. Vergangenheit! Gut möglich, dass Österreich in der kommenden EM-Quali nicht im legendären Prater-Oval aufläuft.

Für die Termine im Juni gegen Slowenien und September gegen Lettland muss der ÖFB bereits fix eine Alternative suchen. Da ist das Stadion für Phil Collins und Andreas Gabalier reserviert ("Heute" berichtete).

Aber auch die Kracher gegen Polen (21. März), Israel (10. Oktober) und Mazedonien (16. November) könnten verlegt werden. "Diese Spiele müssen nicht zwingend im Happel-Stadion stattfinden. Wir führen bereits Gespräche", meint ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold auf "Heute"-Nachfrage.

Als mögliche Standorte neben dem Happel-Oval wurden der UEFA Salzburg, Klagenfurt, Innsbruck und die Generali Arena der Austria genannt.

Freilich: Angenehm ist dem ÖFB der Auszug aus der traditionellen Heimstätte nicht. "Wir nehmen zur Kenntnis, dass die Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft Konzerten den Vorzug gegenüber dem Nationalteam gibt. Ideal ist das für uns natürlich nicht", sagt Neuhold.