Karriereende offen

Olympia-Star nach Brust-OP: "Ihr habt alle gelogen"

Simone Biles spricht offen über ihre Brust-OP – und dass die Schmerzen danach viel heftiger waren, als sie je erwartet hatte.
Sport Heute
24.11.2025, 11:44
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Simone Biles hat sich erneut bemerkenswert offen gezeigt – und diesmal über etwas gesprochen, das viele unterschätzen: die Schmerzen nach ihrer Brust-OP. Die siebenfache Olympiasiegerin bestätigte zuletzt, dass sie sich Brustimplantate einsetzen ließ. Doch erst jetzt verriet sie, wie heftig die Zeit nach dem Eingriff tatsächlich war.

In einer TikTok-Fragerunde schilderte Biles, wann und wo der Eingriff stattfand: Mitte Juni in Houston, durchgeführt von Schönheitschirurgin Dr. Kriti Mohan. Sie entschied sich für "310 Kubikzentimeter, High Profile, extra gefüllt, Silikon", eingesetzt unter dem Muskel – laut ihr die beste Option für ein "möglichst natürliches Aussehen".

"Er musste mich hochziehen"

Doch nach der OP folgte der Schock. Biles dachte, sie wisse, was auf sie zukomme – bis der Schmerz einsetzte. "Ihr habt alle gelogen. Das tut so verdammt weh", sagte sie. Die 28-Jährige konnte sich zeitweise "nicht selbstständig bewegen" und musste zwei Wochen komplett pausieren. Ihr Ehemann Jonathan Owens, NFL-Profi der Chicago Bears, half ihr buchstäblich bei jedem Schritt: "Er musste mich sogar hochziehen, damit ich auf die Toilette gehen konnte."

Trotzdem habe sie den Eingriff nicht bereut. "Natürlich birgt jede plastische Operation ein Risiko, aber ich habe es trotzdem getan", sagte sie. Für Biles steht im Vordergrund, sich im eigenen Körper wohlzufühlen: "Es geht einfach darum, sich wohl in seiner Haut zu fühlen und sich selbst zu lieben."

Karriereende offen

Biles sprach zuletzt auch über weitere Eingriffe: eine Unterlidstraffung, um ihre ausgeprägten, familiär bedingten "Biles-Tränensäcke" zu reduzieren, sowie eine Korrektur am Ohr, nachdem ihr als Kind ein Ohrring eingerissen war. "Ich glaube, dass es jungen Mädchen zeigt, dass sie das Recht auf ihre eigenen Entscheidungen haben", betonte sie. Die Offenheit soll Mut machen, selbstbestimmt zu handeln.

Gleichzeitig spürt die erfolgreichste Turnerin der Geschichte die Belastungen ihrer Karriere immer stärker. In einem Interview meinte sie: "Viele denken, es sei nur eine einjährige Verpflichtung, aber es sind wirklich vier Jahre bis zu den Olympischen Spielen." Ob sie noch einmal antreten werde, ließ sie offen.

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