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Online-Rechner: So lange musst du nun wirklich arbeiten

Ab 1. Jänner 2026 tritt die neue Pensionsreform in Kraft. "Heute" hat die ganze Liste und zeigt dir, wie lange du jetzt arbeiten musst.
Lukas Leitner
12.05.2025, 19:48
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Der demografische Wandel zwingt die Regierung zum Handeln, die Pensionen müssen angepasst werden. Ab 1. Jänner 2026 treten deshalb neue Regeln in Kraft, die für die Österreicher eine spürbare Veränderung mitbringen.

Während die Bundesregierung aus ÖVP, SPÖ und Neos das neue Gesetz als die "umfangreichste Pensionsreform der letzten 20 Jahre" betitelt, heißt es für die Bürger länger und mehr arbeiten.

So lange musst du arbeiten

Konkret kommen nämlich Verschärfungen bei der sogenannten Frühpension, also für all jene Menschen, die bereits vor dem gesetzlichen Pensionsantrittsalter in den Ruhestand gehen wollen.

Bisher war es nämlich möglich, dass Österreicher mit 62 Jahren ihre Pension antreten, solange mindestens 480 Versicherungsmonate (40 Jahre) gesammelt wurden.

Diese Altersgrenze wird nun auf 63 Jahre und 504 Versicherungsmonate (42 Jahre) angehoben, und zwar schrittweise. Pro Quartal müssen die Bürger zwei Monate länger arbeiten – je nachdem, wann sie geboren wurden.

"Heute" hat eine Tabelle mit allen Tagen. Gib einfach dein Geburtsdatum in das Suchfeld ein (Beispiel: 01.01.1964) und du siehst, mit welchem Alter du in Pension gehen kannst.

Mehr Versicherungsmonate

Das ist aber noch nicht alles, denn auch die benötigten Versicherungsmonate werden schrittweise angehoben. Bislang müssen 480 Versicherungsmonate gesammelt werden, umgerechnet müssen Bürger also für 40 Jahre arbeiten. Mit dem neuen Gesetz werden nun insgesamt 502  Monate benötigt. Wie viele Versicherungsmonate du brauchst, siehst du in der folgenden Tabelle.

Neue Aliquotierung

Letztlich wird auch die Aliquotierung beim Pensionsantritt angepasst. Wer kurz vor Jahresende in Pension geht, profitiert künftig weniger von der jährlichen Pensionserhöhung. Die sogenannte Aliquotierung wird auf 50 Prozent gesenkt, was bedeutet, dass diese Pensionisten nur die Hälfte der regulären Anpassung erhalten, wenn sie erst im Vorjahr in den Ruhestand gegangen sind.

Ausnahmen und Einsparungen

Ausgenommen von den neuen Regelungen ist die Gruppe der Schwerarbeiter, zu der nun auch Pflegekräfte gezählt werden. Für sie werden auch in Zukunft die aktuellen Regeln gelten.

Zudem soll die Pensionsreform auch Geld in die marode Staatskasse fließen lassen. Bis 2030 sollen rund eine Milliarde Euro eingespart werden – laut Regierung ein wichtiger Schritt zur langfristigen Stabilisierung des Pensionssystems.

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