Telefonat kostete 2,50€

"ORF zockt uns ab!" – Große Wut nach Telefongespräch

Aufgrund offener Fragen zur ORF-Gebühr kontaktierte eine Linzerin die OBS Service-Hotline. Dass für dieses Gespräch Kosten anfielen, verärgerte sie.

Stefan Pscheider
"ORF zockt uns ab!" – Große Wut nach Telefongespräch
Nach einem Telefonat mit der OBS-Hotline ist eine Österreicherin mehr als erzürnt. Sie musste für das Telefongespräch Gebühren entrichten.
Leserreporter

Marianne aus Linz hat aktuell genug vom ORF. Die 61-Jährige kümmerte sich unlängst um die Post ihrer Mutter – unter anderem befand sich auch die erste Vorschreibung (Jänner und Februar) für den ORF-Beitrag im Briefkasterl.

Da ihr bezüglich des Zahlungsvorgangs einiges unklar war, kontaktierte sie die dafür zuständige Service-Hotline per Telefon. Doch zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nicht, dass für dieses Gespräch Kosten anfallen würden.

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"Nirgends wird man darauf hingewiesen!"

Mariannes Mutter ist bereits 90 Jahre alt. Aus diesem Grund kümmert sich die fürsorgliche Tochter auch immer um Angelegenheiten wie diese: "Ich war gerade dabei die Sepa-Lastschrift für die kommenden Abbuchungen einzurichten doch ich wusste nicht, ob ich die erste Rechnung sofort begleichen muss oder ob das automatisch abgebucht wird." Auch online wurde die Linzerin diesbezüglich nicht schlauer. Daher kontaktierte sie die OBS Service-Hotline.

"Ich hing zuerst geschlagene 30 Minuten in der Warteschleife. Erst beim zweiten Versuch konnte ich endlich mit einer Dame sprechen, die mir alles ausführlich erklärte", so Marianne. Nach dem Gespräch konnte die Linzerin dank einer Funktion am Handy feststellen, dass für das letzte Telefongespräch 2,50 Euro verrechnet wurden: "Ich finde es eine Frechheit wie der ORF uns abzockt! Nirgends wird man darauf hingewiesen, dass der Anruf kostenpflichtig ist!"

Für Marianne eine Kostenfalle

Dank des Telefonats konnten alle offenen Fragen geklärt werden, die fehlende Schritte bezüglich der Bezahlung wurden unverzüglich von der Mitarbeiterin am anderen Ende der Leitung durchgeführt. Nichtsdestotrotz ärgert sich die 61-Jährige über die "Kostenfalle". Für die Linzerin war nirgendwo ersichtlich, dass für Telefondienste  Kosten anfallen.

Den Hinweis dazu erhalten Kunden auf der offiziellen Website des ORF-Beitrags im Bereich "Hilfe und Kontakt". Am Ende des Eintrags ist zu lesen: "Nationale Rufnummer für Dienste mit geregelter Entgeltobergrenze: max. EUR 0,10 pro Minute." Ob Marianne auch für das erste Telefonat, bei dem sich die Linzerin ganze 30 Minuten lang in der Warteschleife aufhielt, bezahlen muss, weiß sie derzeit noch nicht.

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