Noch bis zum 15. Juli können Menschen in ganz Österreich hier graue Asphaltwüsten und "schirche" Plätze nominieren, an denen sich die Hitze staut und wo sie sich "mehr Grün und erholsamen Schatten" wünschen.
Mehr als 250 Nominierungen sind bereits eingegangen, die meisten "Betonschätze" wurden bisher aus Wien, Oberösterreich und Niederösterreich gemeldet.
Die "Staatskünstler" Thomas Maurer, Robert Palfrader und Florian Scheuba erklären, warum sie sich mehr Grün in Österreichs Städten und Gemeinden wünschen: "Im Sommer wird's auf zubetonierten Plätzen oftmals so heiß, dass man sich die Eierspeise direkt am Boden braten kann", sagen die Kabarett-Stars.
"Auch wenns praktisch ist, das hält kein Mensch aus. Da braucht’s einen Baum, einen Busch oder wenigstens ein Gestrüpp - das kann schon wahre Wunder bewirken. Deshalb unterstützen wir Greenpeace auf der Suche nach 'Österreichs 9 Betonschätzen'", so das Kabarett-Trio.
Musiker und Kabarettist Paul Pizzera erinnert daran, dass der Bodenfraß in Österreich ein großes Problem ist: "Österreich liegt in Europa im Spitzenfeld, wenn es um Bodenverbrauch geht. Täglich werden 16 Fußballfelder Land bebaut. Deshalb unterstütze ich Greenpeace bei 'Österreichs 9 Betonschätzen', damit das Thema weiterhin den Platz bekommt, den es verdient", so Pizzera.
Noch bis zum 15. Juli kannst du "die katastrophalsten Asphaltwüsten und Betonplätze" des Landes eingereicht werden. Die finalen neun "Betonschätze" werden durch ein Publikumsvoting und die Bewertung durch eine Fachjury ermittelt. Die neun "Betonschätze" mit den meisten Gesamtstimmen werden am 9. September gekürt.
"Mit 'Österreichs 9 Betonschätzen' zeigen wir den politisch Verantwortlichen, an welchen Plätzen sich die Menschen in Österreich mehr Grün in ihren Städten und Gemeinden wünschen", sagt Melanie Ebner, Bodenschutzexpertin bei Greenpeace.
"Je mehr Orte wir finden, wo Asphalt und Beton dringend Bäumen, Blumen und Büschen weichen müssen, desto besser. Gemeinsam bringen wir Österreich raus aus Grau", so Ebner.
