"Freund, Helfer und Zusteller"

Pizzabote verhaftet: Polizei stellt selber zu

Schneller, als die Polizei erlaubt, war ein Pizzabote im US-Staat Arizona. Polizisten nahmen ihn vorübergehend fest – und übernahmen seine Lieferung.
Nick Wolfinger
14.07.2025, 22:49
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Es war am Abend des 4. Juli, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, als ein Zustellfahrer des Lieferdienstes "GrubHub" von Beamten des Tempe Police Departement in Arizona zur Seite gewunken wurde. Weil er nicht nur zu schnell, sondern auch rücksichtslos gefahren sei, wurde er an Ort und Stelle festgenommen.

Zustellung mit Blaulicht?

Die köstlich duftende Pizza im Wagen dürfte den Polizisten dann aber doch ein schlechtes Gewissen bereitet haben. Irgendwo da draußen wartet jemand am Nationalfeiertag sehnsüchtig auf seine Pizza – die niemals ankommen wird ... "Nein, das darf nicht passieren, nicht bei uns in Tempe!", schienen sich die Gesetzeshüter in der nach einem Tal in Griechenland benannten Vorstadt von Phoenix zu denken.

Und so packte sie der Erhrgeiz, die noch dampfende Pizza rechtzeitig zuzustellen, bevor sie kalt ist. Ob mit Blaulicht oder nicht, ist nicht bekannt, doch wie die veröffentlichten Aufnahmen aus den Dashcams der Cops zeigen lag der Pizzakarton während der Fahrt auf dem Armaturenbrett.

"Sie sollte noch warm sein"

Als die Kundin in Erwartung ihrer Pizza den Beamten die Tür öffnete, fiel ihr vor Staunen fast die Kinnlade herunter. "Also, ihr Zusteller wurde verhaftet", erklärten die Beamten der etwas erschrockenen Kundin, "aber hier ist ihre Pizza". Nachsatz: "Sie sollte noch warm sein".

"Wir sind bestrebt, unserer Gemeinde rund um die Uhr zu dienen – sei es Sicherheit oder Pizzalieferung!", erklärte dazu das Tempe Police Departement auf X.

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