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Österreicher rechnen mit Energie-Engpass im Winter

Die Angst der Österreicherinnen und Österreicher vor einem Energie-Engpass steigt. Eine neue Umfrage zeigt, wer jetzt sparen soll.
Tobias Kurakin
03.09.2022, 12:29
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Der Krieg in der Ukraine und das damit einhergehende Spiel Wladimir Putins mit der europäischen Energieversorgung verunsichert die Bevölkerung. Wie eine neue Umfrage von Unique Research im Auftrag von "profil“ zeigt, stellen sich die Bürgerinnen und Bürger auf den Ernstfall ein.

Putin dreht Nord Stream 1 nicht auf

Entgegen dem Versprechen hat Putins Gazprom den Gashahn von Nordstream 1 am Samstag nicht wieder aufgedreht. Als Grund für den weiteren Stopp nannte das Kreml-gesteuerte Energieunternehmen einen Ölaustritt in der Kompressorstation Portowaja – also genau dort, wo seit Monaten riesige Mengen an Erdgas einfach abgefackelt werden:

Die Österreicher und Österreicherinnen stellen daher sich darauf ein, dass Strom, Gas und Treibstoff im Winter knapp werden. Eine Mehrheit kann sich auch vorstellen, dass die Regierung Vorgaben zum Energiesparen macht. Nicht einmal jeder Fünfte – 17 Prozent der Befragten ist mittlerweile der Ansicht, Energiesparen solle "jedem selbst überlassen sein“.

Eine große Mehrheit ist sich jedoch einig, dass zuerst andere sparen sollen. 67 Prozent unterstützen Einschränkungen bei der öffentlichen Beleuchtung. Deutlich weniger – nämlich 35 Prozent – sind für ein Tempolimit für Autos auf Bundesstraßen und Autobahnen, 30 Prozent für Höchsttemperaturen in Büros und Schulen. Besonders unpopulär ist die Energieversorgung in den eigenen vier Wänden: Hier sind nur 17 Prozent für eine vorgeschriebene Maximaltemperatur

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