Marke-Eigenbau

Putins Soldaten ziehen mit "Igelpanzer" in den Kampf

Um sich vor ukrainischen Kamikazedrohnen zu schützen, baut Putins Armee kurzerhand eigene Panzer um. Bilder davon landeten im Netz.
Newsdesk Heute
04.11.2025, 15:22
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Schon in der Vergangenheit haben die russischen Truppen ihre Kriegsfahrzeuge mit kreativen Vorrichtungen geschützt. Nach der Schildkröten- und Stachelschweinpanzern wurden nun eine neue kuriose Modifizierung am Schlachtfeld entdeckt. Unter Kriegsbloggern ist das neue Fahrzeug als "Igelpanzer" bekannt.

Durch die Stacheln soll es ukrainischen Kamikazedrohnen erschwert werden, die Gefährte zu zerstören. Bei den vom russischen Staatssender Sputnik und vom proukrainische Telegramkanal Vodohrai am Wochenende veröffentlichten Aufnahmen soll es sich um T-72B3- und T-80BVM-Panzer gehandelt haben.

Vor- und Nachteile

Neben den massiven Stacheln zum Schutz vor Drohnen verfügen die Panzer auch über Minenroller. Beim T-80BVM war laut einem Bericht von "n-tv.de" eine Reaktivpanzerung und ein Funkstörsender zu erkennen. Die Reaktivpanzerung soll die Wirkung feindlicher Geschosse durch Gegenexplosionen mindern.

Unklar ist, wann genau die Aufnahmen entstanden sind. Fakt ist jedenfalls, dass diese Panzer so nicht aus der Fabrik kommen. Die Stacheln wurden von den Soldaten selbst angebracht, meinen Experten.

Sie würden es Drohnenpiloten tatsächlich schwerer machen, Angriffe auf die Panzer durchzuführen. Dennoch haben die Vorrichtungen ihre negativen Seiten. So würden die Kriegsfahrzeuge dadurch langsamer sein. Auch im Gelände ließen sie sich dann schwerer steuern.

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