Wildtiere

Python-Alarm auf der Toilette - schon wieder!

Die 34-jährige Britin Laura Tranter erschrak bei dem Anblick fast zu Tode: Ein 1,5 Meter langer Python guckte sie aus der Kloschüssel an.

Christine Kaltenecker
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Ein 1,5 Meter langer Python war in der Toilette von Laura Tranter gefangen.
Ein 1,5 Meter langer Python war in der Toilette von Laura Tranter gefangen.
Laura Tranter / Action Press / picturedesk.com

Noch vor ein paar Monaten hätte sich kaum jemand gedacht, dass sich Reptilien wohl gerne über das Abwassersystem fortbewegen, wenn sie ihrem Halter offenbar zu groß geworden waren. Nun wurde wieder ein 1,5 Meter langer Python in einer britischen Toilette entdeckt - allerdings kam dieser ohne menschlicher Hilfe nicht mehr aus dem Klo in Stourbridge raus.

    Die 34-jährige Laura Tranter hatte sich fast bei diesem Anblick zu Tode erschreckt. <br>
    Die 34-jährige Laura Tranter hatte sich fast bei diesem Anblick zu Tode erschreckt.
    Laura Tranter / Action Press / picturedesk.com

    Schlangenfreak kam mit Spüli zur Hilfe

    Als Laura Tranter in den frühen Morgenstunden auf Ihre Toilette gehen wollte, floh sie direkt zum Haus einer Freundin, da sie ein Python, mit dem Kopf gerade entspannt am Klodeckel lehnend, grimmig ansah. Zunächst dachte ihre Bekannte sogar, sie sei betrunken, als sie zu dieser unchristlichen Stunde in Bademantel und Turnschuhen vor ihrer Tür stand. Erst als ein Freund der Schwester alarmiert wurde, da dieser eine große Affinität zu Reptilien hatte, traute sich Tranter wieder ins Haus. Mit einer schaumigen Portion Spülmittel, konnte die Schlange dann aus der Kloöffnung geborgen werden, da das arme Tier feststeckte.

    Schlangenexperte Direktor Mitic vom Haus des Meeres begründete es folgendermaßen:
    "Jede Schlange kann schwimmen und wir vergessen gerne, dass ein Abflussrohr leer ist. Lediglich im Siphon bleibt eine kleine Menge Wasser stehen. Da eine Schlange, salopp gesagt, ein großer Muskel ist, ist es für sie natürlich total einfach, senkrecht ein Rohr hinauf zu klettern"

    Die Schlange wurde unversehrt an die "Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals" (RSPCA) übergeben.

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