Ramos mit Absicht-Sperre und Doku zur Lachnummer

Sergio Ramos handelte sich eine absichtliche Gelb-Sperre ein, gab das auch noch zu und filmte für eine Doku. Umso größer ist die Schadenfreude nach der Blamage.

Er ist nicht gerade das Liebkind des neutralen Fußballfans, schon gar nicht das seiner Rivalen. Real-Madrid-Kapitän Sergio Ramos ist ein Fußball-Rüpel, sorgte in den vergangenen Jahren immer wieder mit Härteeinlagen und verbalen Rundumschlägen für Aufregung.

Nun schlägt das Karma zurück.

Real, zuletzt drei Mal in Folge Gewinner der Champions League, musste sich am Dienstag schon im Achtelfinale aus der Königsklasse verabschieden. Und das, obwohl mit dem 2:1 im Hinspiel in Amsterdam das Viertelfinale zum Greifen nah schien.

Das hatte sich auch Ramos gedacht, in der Schlussphase des Hinspiels eine absichtliche Gelbe Karte gezogen, um im vermeintlich bedeutungslosen Rückspiel seine Sperre abzusitzen und unvorbelastet in die Runde der letzten acht zu gehen.

Stattdessen beobachtete Ramos am Mittwochabend, wie seine Königlichen im Santiago Bernabeu von Ajax nach allen Regeln der Kunst mit 1:4 zerlegt wurden. Ramos sah die Schmach von der Tribüne aus.

Was seine Gegner köstlich amüsierte: Kameras fingen jede Sekunde seines leidvollen Abends ein und hielten sie für die Nachwelt fest. Ramos hat sich auch das selbst zuzuschreiben.

Auf der VIP-Tribüne wurde nämlich für seine eigene "Amazon"-Serie gefilmt ...

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(Heute Sport)