Sie ist zwar erst 19 Jahre alt, aber schon seit Jahren arg angeschlagen. Die junge Frau kann nur mit medizinischer und pflegerischer Betreuung das Haus verlassen. Sie muss immer wieder beatmet werden und benötigt stets eine Intensivschwester an ihrer Seite.
Felicitas' Mutter kümmert sich rührend um sie und wandte sich mit dem Herzenswunsch ihrer Tochter an den Verein "Rollende Engel": einmal Steffen Hofmann treffen. Vor vielen Jahr hat sie den heutigen Rapid-Geschäftsführer zufällig im Urlaub getroffen, seitdem ist sie sein größter Fan.
Die Helfer aus Wels fragten beim Klub an, binnen weniger Minuten kam buchstäblich grünes Licht. Die Gruppe konnte es kaum mehr erwarten, zum Match nach Wien zu fahren.
Am Spieltag holten Alexandra, Manfred und Florian die 19-Jährige daheim ab. Obwohl Felicitas an vielen Geräten hängt, lächelte sie das Team an und zeigte, so gut es geht, dass sie sich schon sehr freute. Sie hatte sogar extra grün lackierte Fingernägel und sich von ihrer Mama Haarteile in der selben Farbe einarbeiten lassen.
Beim Stadion angekommen, wurden die Gäste bereits von den Securitys erwartet. Über einen Seiteneingang wurden sie hineingebracht und durften direkt auf die Tribüne fahren. Unten am Rasen wärmten sich gerade die Kicker auf. Dann ging es auch schon los.
In der Pause durften sich alle in einen klimatisierten Raum mit Ausblick auf das Spielfeld zurückziehen. Dort war es leiser und vor allem kühler. Liebevoll kümmerten Vertreter des SK Rapid um die Gruppe. Plötzlich meldeten sich Felicitas' Schmerzen zurück, sie brauchte Hilfe.
Und auf einmal kam die beste Medizin zur Tür herein: Steffen Hofmann. Er kniete sich zur Patientin, begrüßte sie liebevoll und sprach mit ihr. Ihr Gesichte zeigt unzählige Reaktionen der Freude. Viele Fotos wurden gemacht, zum Abschluss gab es noch ein Geschenk.
Nach dem Treffen wurde beschlossen, wieder zurückzufahren. Zuhause war Felicitas zwar sehr erschöpft, aber überglücklich. Wer den Verein "Rollende Engel" unterstützen möchte, kann das hier tun.
