Skandal in Griechenland

Rettung kommt nicht – Frau stirbt auf Ferieninsel

Nur drei der sechs Posten von Rettungsautofahrern sind besetzt. Einer Schwimmerin könnte das nun das Leben gekostet haben.
Newsdesk Heute
27.08.2025, 07:55
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Sandstrände gibt es auf der griechischen Insel Ägina kaum – ihre Nähe zu Athen macht sie trotzdem für Urlauber beliebt. Doch bei der Gesundheitsversorgung hakt es offenbar gewaltig. Jetzt ist eine Frau unter tragischen Umständen ums Leben gekommen.

Wie die Tageszeitung "I Avgi" berichtet, wurde die 79-Jährige am Freitag bewusstlos aus dem Wasser gezogen. Ein Rettungsschwimmer leistete Erste Hilfe, fast eineinhalb Stunden konnte sie so noch am Leben gehalten werden.

Keine Fahrer

Immer wieder riefen andere Badegäste währenddessen den Notruf an, doch dort sei ihnen mitgeteilt worden, dass kein Krankenwagen verfügbar wäre. Der akute Personalmangel an Fahrern ist schon länger bekannt und hat bereits für Proteste gesorgt.

Selbst der Gesundheitsminister hat sich mittlerweile zu der Causa geäußert. "Unsere Pflicht ist es, jedem die bestmögliche Chance zu geben, die ihm zusteht", schreibt Adonis Georgiadis auf Twitter. Sollte ein Missstand festgestellt werden, werde er "die mir gesetzlich zustehende Härte ausschöpfen".

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