Der Bürgermeister von Rom, Roberto Gualtieri, möchte, was den Badespaß angeht, der französischen Hauptstadt um nichts nachstehen. Er möchte den Tiber zu einem Ort der Begegnung, Erholung und schlussendlich sogar zu einem Badeort machen.
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat der Bürgermeister für dieses Projekt einen technischen Ausschuss unter Leitung der Umweltstadträtin Sabrina Alfonsi eingerichtet. Dieser soll eng mit Umweltbehörden, der Region Latium und weiteren Institutionen zusammenarbeiten.
Entlang des Tiber-Ufers sollen jetzt schrittweise Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Auch über Maßnahmen zur Reinigung des Flusses soll diskutiert werden. Dabei steht vor allem die Verbesserung der Wasserqualität im Fokus. Vor allem die Industrieabwässer, die aus dem Fluss Aniene in den Tiber gelangen, sind ein Problem.
Zudem stellt die offenbar nicht zu lösende Rattenplage in Rom ein Problem für die Pläne des Bürgermeisters dar. Am Tiber-Ufer und in der Kanalisation Roms sollen mehrere Millionen Nagetiere beheimatet sein. Experten zufolge könne die Plage nur eingedämmt werden, wenn man die Hygiene-Maßnahmen verschärft.