Außergewöhnlicher Einsatz für die Tierhilfe Gusental: Eine neugierige Katze war in Krenglbach (Bez. Wels-Land) rückwärts in ein Kanalrohr gestürzt. Eigentlich hätte das geschlossen sein sollen – wegen kurzfristiger Reinigungsarbeiten nach den vergangenen Unwettern stand es aber offen.
Die Samtpfote saß in der Klemme: Laut der Tierhilfe blieb sie hinter einem Rohrbogen stecken und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Eine große Herausforderung: Die Katze war weder sichtbar noch erreichbar.
Also griffen die Helfer zur Technik: Mit einer Rohrkamera konnten sie sich ein genaues Bild der Situation und dem Zustand des Tieres machen. Für die folgende Rettung brauchte es eine große Portion Fingerspitzengefühl.
Erst wurde die Samtpfote mithilfe von Gurten langsam und vorsichtig nach vorne gezogen. Damit sich das Tier durch die Reibung nicht verletzen konnte, wurde das Rohr mit einem speziellen Gleitmittel beschmiert.
Als der Oberkörper des Vierbeiners am Rohrbogen vorbei war, konnten die Retter sie endlich behutsam herausziehen. "Die Katze hat den Vorfall glücklicherweise den Umständen entsprechend gut überstanden und wurde vorsorglich einem Tierarzt vorgestellt", freut sich die Tierhilfe Gusental (Bez. Urfahr-Umgebung) auf Facebook.