Während die kanadische Sängerin in ihrer Heimat und den USA in den größten Konzerthallen auftritt und Millionen Alben verkauft, ist die dreifache Grammy-Gewinnerin hierzulande immer noch so etwas wie ein Geheimtipp.
Den meisten ist Sarah McLachlan wohl durch ihren Beitrag zum Soundtrack "Stadt der Engel" mit Meg Ryan und Nicolas Cage ein Begriff ("Angel") oder der TV-Serie "Dawson's Creek" ("I Will Remember You"). Nun meldet sich die inzwischen 57-Jährige eindrucksvoll zurück: Am 19. September erscheint ihr erstes Studioalbum mit neuen Songs seit über zehn Jahren. Der Titel: "Better Broken".
Die soeben veröffentlichte erste Single – ebenfalls "Better Broken" betitelt – ist eine nachdenkliche Hymne auf die Kraft, die man aus Lebenskrisen ziehen kann.
"Viele Songs sind aus dem Gefühl entstanden, dass in der Welt gerade vieles aus den Fugen gerät", sagt McLachlan. "Ich weiß nicht, ob ich Antworten habe, aber es war befreiend, all die Angst und Unsicherheit in Musik zu verwandeln."
Das neue Werk entstand größtenteils in den legendären Sound City Studios in L.A. und bringt frischen Drive in McLachlans melancholisch-eleganten Pop-Rock. Unterstützt wurde sie dabei von namhaften Musikern wie Wendy Melvoin (Prince & The Revolution), Drummer Matt Chamberlain (u.a. David Bowie), Multi-Instrumentalist Benny Bock und Pedal-Steel-Legende Greg Leisz.
Zu den Highlights des Albums zählen der emotionale Song "Gravity", das feministische Statement "One in a Long Line", das zärtliche Liebeslied "Long Road Home" sowie das Duett "Reminds Me" mit MUNA-Sängerin Katie Gavin. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern verleiht McLachlan Themen wie Trauer, Sehnsucht und Resilienz eine betörende Klangwelt.
Sarah McLachlan blickt auf eine jahrzehntelange Karriere zurück, die von 40 Millionen verkauften Alben, drei Grammys und zwölf Juno Awards gekrönt ist. Mit dem Festival "Lilith Fair" setzte sie in den 1990ern ein starkes Zeichen für weibliche Acts in der Musikindustrie. Zudem engagiert sie sich seit Jahren mit ihrer eigenen Musikschule für benachteiligte Kinder und Jugendliche – und übernimmt dabei persönlich alle Verwaltungskosten.