In der Vergangenheit hat der kremltreue TV-Moderator bereits gefordert, Europa mit Atomwaffen anzugreifen. Nun hat Wladimir Solowjow auch Österreich gezielt ins Visier genommen und mit einigen schaurigen Aussagen aufhorchen lassen.
Die Bühne des Kreml-Propagandisten dafür war die Ausgabe seiner Radiosendung "Vollkontakt" vom Dienstag. Er sprach offen vom Krieg gegen Europa und drohte mehreren Städten mit der Vernichtung durch die Russen.
Zum Ausrasten brachte Solowjow der Fall rund um einen britischen Soldaten, der in der Ukraine ums Leben kam. Er soll jedoch nicht durch die Russen gestorben sein. Wie die "Krone" berichtet, wurde das Leben des Mannes durch einen Unfall fernab der Front beendet. Trotzdem sei es für den russischen TV-Moderator klar, dass Großbritannien Russland den Krieg erklärt hätte.
In weiterer Folge bezeichnete er die Ukrainer als "Nazis" und die Europäer als deren Herren. Sie alle seien Feinde Russlands, die vernichtet werden müssen – und zwar auf deren Territorium. Für Solowjow sei ein Krieg mit Europa unvermeidbar.
Er sprach davon, Berlin zu zerstören und "in diese gottverdammte Stadt" einzumarschieren. Auch Paris sollen die Russen erobern. Dann richtete Solowjow auch Worte an Österreich. "Wir müssen Wien wieder befreien", so seine Devise. Doch im Nachsatz meinte er, dass "die Österreicher vielleicht wieder zur Besinnung kommen" könnten.
Auch zu US-Präsident Donald Trump nahm der Moderator Stellung. Dank ihm würden die russischen Forderungen im Krieg gegen die Ukraine erfüllt werden. Zudem könne sich Solowjow auch "russisch-amerikanische Truppen" vorstellen, die gemeinsam "deutsche, belgische, französische und britische Städte stürmen" sollen.